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Prophets, Publicists, and Parasites: Antebellum Print Culture and the Rise of the Critic
Jahrhundert durch neue Drucktechniken und effizientere Verbreitungsmethoden erheblich ausgeweitet, so dass die abwechselnd gefeierten und geschmähten Literaturkritiker immer mehr Möglichkeiten zur Veröffentlichung ihrer Werke hatten.
Adam Gordon geht auf die Vielfalt der Kritik in der Zeit von 1830 bis 1860 ein, indem er die entstandenen kritischen Formen untersucht. Propheten, Publizisten und Parasiten“ ist um diese manchmal chaotischen und oft generativen Formen und ihre berühmtesten Vertreter herum aufgebaut: Edgar Allan Poe und die Zeitschriftenrezension; Ralph Waldo Emerson und der vierteljährliche Essay; Rufus Wilmot Griswold und die literarische Anthologie; Margaret Fuller und die Zeitungsbuchrezension; und Frederick Douglass' redaktionelle Wiederverwendung von Kritik aus anderen Quellen.
Diese aufschlussreiche Studie, die die vielen und häufig konkurrierenden Verwendungszwecke der Kritik jenseits von Bewertung und Ästhetik aufzeigt, bietet eine neue Vision der Antebellum-Kritik, ein neues Modell der kritischen Geschichte und ein schlagkräftiges Argument für die zentrale Bedeutung der Literaturkritik im modernen Leben.