Bewertung:

Das Buch ist eine gut durchdachte Erzählung, die tiefe Einblicke in die indigenen Gemeinschaften im australischen Northern Territory gewährt, insbesondere durch die Brille der Kunstindustrie der Aborigines. Es verbindet eine fesselnde Erzählung mit anschaulichen Beschreibungen der Landschaft und der menschlichen Erfahrungen.
Vorteile:Das Buch ist schön geschrieben, fesselnd und aufschlussreich. Es bietet eine fesselnde Erforschung der Beziehungen und Kämpfe der Ureinwohner sowie Einblicke in den Kunstmarkt, an dem Aborigine-Künstler beteiligt sind. Die kurzen Kapitel machen es leicht, das Buch in Abschnitten zu lesen, und der Autor beweist ein starkes Einfühlungsvermögen und echtes Verständnis für die Gemeinschaft.
Nachteile:Einige Leser könnten der Meinung sein, dass die detaillierte Erforschung des Kunstmarktes eine Nische oder einen Sonderfall darstellt, was die Attraktivität des Buches für ein breiteres Publikum möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Provenance
Provenance spielt in und um eine fiktive Warlpiri-Gemeinde am westlichen Rand der Tanami-Wüste in Zentralaustralien.
Es ist die Geschichte eines englischen Arztes, dessen Liebe zum roten Wüstenland ihn dazu bringt, in dieser abgelegenen Gemeinde zu arbeiten. Als eine Patientin ihn bittet, einige ihrer Gemälde für sie zu verkaufen, gerät er in Konflikt mit den Händlern, die ihren Lebensunterhalt mit der Kunst der Aborigines verdienen, und mit den ethischen Fragen, die diese Praxis umgeben.
Und später, als er endlich den lang ersehnten Ausflug aufs Land machen kann, wird er mit der wahren Bedeutung von „mitten im Nirgendwo“ konfrontiert.