
Pomp and Piety: Everyday Life of the Aristocracy in Stuart England
Die Aristokratie, die in der sozialen Hierarchie des Stuart-Englands direkt unter der königlichen Familie stand, dominierte zwischen 1603 und 1714 das nationale und lokale Leben. Heute erinnert man sich an die Mitglieder dieser prestigeträchtigen Gruppe am besten durch ihre erblichen Titel, Ölporträts, politischen Zugehörigkeiten, erhaltenen kirchlichen Denkmäler und die komplizierten Beziehungen, die sie mit dem herrschenden Souverän der Zeit pflegten.
Die endlosen Titel, die antiken Gemälde und die 350 Jahre alten Bildnisse in den Kathedralen haben jedoch etwas für immer Entferntes an sich. Um die Aristokratie der Stuarts wirklich kennen zu lernen, muss man Fragen zu ihren persönlichen, alltäglichen Erfahrungen stellen: Was trugen sie zum Schlafen? Wie behandelten sie ihre Bediensteten? Was taten sie zum Vergnügen? Wem vertrauten sie ihre intimsten Geheimnisse an? All diese Fragen und viele mehr werden in diesem Buch beantwortet.
Lernen Sie die Aristokratie der Stuarts auf einer intimen Ebene kennen, indem Sie herausfinden, was sie aßen und tranken, wie ihre Häuser eingerichtet waren, welche Besitztümer ihnen am wichtigsten waren, welche Zeitvertreibe sie genossen, welche Menschen sie liebten, welche Freunde sie hassten, welche ausgefallenen Bräuche sie duldeten und vor allem, wie sie ihren Alltag lebten. Obwohl sie unbestreitbar privilegiert und vornehm waren, manchmal sogar exzentrisch, kann man argumentieren, dass die adligen Männer und Frauen des frühen modernen Englands für moderne Augen nicht ganz so fremd sind, wie sie zunächst erscheinen.