Bewertung:

Das Buch „Fellowship Point“ von Alice Elliott Dark hat gemischte Kritiken erhalten. Die Leserinnen und Leser lobten den schönen Schreibstil und die tiefe Erforschung der Charaktere, insbesondere die Freundschaft zwischen den beiden Hauptfiguren Agnes und Polly. Viele Rezensenten merkten jedoch an, dass das Buch Geduld erfordert, um die langatmige erste Hälfte zu überstehen, und kritisierten das langsame Tempo und die Überbetonung komplizierter Details. Während einige Leser das Ende für unwahrscheinlich und enttäuschend hielten, lobten andere die emotionale Tiefe und die Entwicklung der Charaktere.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, mit reichhaltigen Beschreibungen und tiefgründiger Charaktererforschung. Die Freundschaft zwischen Agnes und Polly berührt viele und wird auf realistische Weise dargestellt. Diejenigen, die den langsamen Anfang durchhalten, finden lohnende emotionale und erzählerische Verbindungen. Das Buch regt zum Nachdenken über Freundschaft, Familie und die natürliche Welt an. Viele Leser fühlten sich gezwungen, sich intensiv mit der Geschichte zu beschäftigen.
Nachteile:Das Tempo des Buches ist langsam, besonders in der ersten Hälfte, was die Leser abschrecken kann. Einige fanden die komplizierten Details langweilig und überwältigend. Das Ende wurde kritisiert, weil es unwahrscheinlich ist und nicht mit dem Rest der Erzählung zusammenhängt. Bestimmte Charaktere, vor allem die männlichen, wurden als eindimensional oder klischeehaft bezeichnet, was der allgemeinen Charakterentwicklung abträglich ist.
(basierend auf 159 Leserbewertungen)
Fellowship Point
(NATIONALER BESTSELLER)
Die meisterhafte Geschichte einer lebenslangen Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Frauen mit gemeinsamer Geschichte und verborgenen Geheimnissen, die in der Dämmerung ihres Lebens auf die Probe gestellt wird, spielt im Bogen des 20. Jahrhunderts.
Die gefeierte Kinderbuchautorin Agnes Lee ist fest entschlossen, ihr Vermächtnis zu sichern - sie will den letzten Band ihrer unter Pseudonym geschriebenen Franklin-Square-Romane vollenden; und, was noch wichtiger ist, die Halbinsel an der majestätischen Küste von Maine, die als Fellowship Point bekannt ist, dauerhaft schützen. Um das Land einer Stiftung zu schenken, muss Agnes die Aktionäre davon überzeugen, eine seit Generationen bestehende Partnerschaft aufzulösen. Und einer dieser Aktionäre ist ihre beste Freundin Polly.
Polly Wister hat ein ganz anderes Leben geführt als Agnes: das einer wohlhabenden verheirateten Frau mit Kindern, die von der Hingabe an ihren Mann geprägt ist, und einer Philosophieprofessorin mit einem übersteigerten Selbstwertgefühl. Sie legt großen Wert darauf, Schönheit und Harmonie in ihrem Haus, in ihren Freundschaften und in ihrer Familie zu schaffen. Bald ist Polly hin- und hergerissen zwischen den Wünschen ihrer besten Freundin und den Wünschen ihrer drei Söhne - aber was will Polly selbst?
Agnes' Pläne werden noch mehr durcheinander gebracht, als eine unternehmungslustige junge Buchverlegerin namens Maud Silver versucht, Agnes davon zu überzeugen, ihre Memoiren zu schreiben. Agnes' Widerstand kann nicht verhindern, dass lange verschüttete Erinnerungen und Geheimnisse ans Licht kommen - mit weitreichenden Folgen für alle.
Fellowship Point liest sich wie ein klassischer Roman aus dem 19. Jahrhundert mit seiner wunderschön gewobenen, vielschichtigen Erzählung, ist aber völlig zeitgemäß in den Themen, die er erforscht: ein tiefes und einfühlsames Interesse am Leben der Frauen, die Klassenunterschiede, die uns geteilt haben, der Kampf um den Schutz der natürlichen Welt und vor allem eine Abrechnung mit Intimität, Geschichte und Nachwelt. Es ist ein Meisterwerk von Alice Elliott Dark.