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Queering the Museum entwickelt eine queere Analyse der Art und Weise, wie Museen sich selbst, ihr Kerngeschäft und ihre Öffentlichkeiten durch die - oft unbewusste - Verwendung von ererbten Wissens- und Handlungsweisen konstruieren.
Die Autoren kritisieren sowohl die Praktiken und Konventionen, die mit dem modernen öffentlichen Museum verbunden sind, als auch die ontologischen Annahmen, die ihnen zugrunde liegen, und untersuchen den jüngsten Diskurs über Inklusion in Museen sowie die Art und Weise, wie dieser in der Praxis aufgegriffen wurde. Indem sie die Grenzen bestimmter Inklusionsansätze und das Scheitern der Abkehr von einem traditionellen museologischen Paradigma hervorheben, skizzieren sie einen alternativen kritischen museologischen Ansatz, den die Autoren als „queer“ bezeichnen. Das Buch gibt den Lesern das nötige kritische Rüstzeug für ein tiefgreifendes Überdenken der Museumspraxis an die Hand und problematisiert gleichzeitig den wachsenden Ruf nach sozialer Inklusion.
Queering the Museum richtet sich an Akademiker, Studenten und Praktiker aus dem Museums- und Kunstsektor, die sich für kritische Theorie oder queere Praxis interessieren. Es ist von besonderem Interesse für diejenigen, die in den Bereichen Museumsstudien, Soziologie, Archäologie, Anthropologie, Kulturwissenschaften, Medien, Sozialpolitik, Politik, Philosophie und Geschichte arbeiten.