Race for Profit: Wie Banken und die Immobilienbranche schwarzes Wohneigentum unterminieren

Bewertung:   (4,7 von 5)

Race for Profit: Wie Banken und die Immobilienbranche schwarzes Wohneigentum unterminieren (Keeanga-Yamahtta Taylor)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Race for Profit von Keeanga-Yamahtta Taylor bietet eine gründliche Analyse der Art und Weise, wie der systemische Rassismus das Wohneigentum von Schwarzen in den 1960er- und 1970er-Jahren untergraben hat, und untersucht den Übergang von Redlining zu Predatory Inclusion, wo diskriminierende Praktiken trotz der Einführung von Gesetzen zur Förderung der Gleichberechtigung fortbestanden.

Vorteile:

Die Leser schätzen an dem Buch die detaillierte historische Analyse, die Klarheit und die Fähigkeit des Autors, komplexe Themen auf ansprechende Weise darzustellen. Viele finden es informativ und wichtig für das Verständnis der aktuellen Ungleichheiten im Wohnungswesen. Das Buch wird dafür gelobt, dass es gut recherchiert ist und neue Einblicke in die Auswirkungen der Regierungspolitik und des privaten Immobilienmarktes auf schwarze Gemeinschaften bietet.

Nachteile:

Einige Rezensenten kritisieren das Buch als trocken, zu langatmig und sich wiederholend und sind der Meinung, dass es prägnanter hätte sein können. Es wird auf verwirrende Verweisungsmethoden und mangelnde Klarheit bei bestimmten Themen hingewiesen. Einige Leser sind der Meinung, dass die Autorin einige Behauptungen besser hätte belegen können, und es wird bemängelt, dass das Buch zu eng gefasst ist und neuere Entwicklungen nach den 1970er Jahren nicht berücksichtigt.

(basierend auf 28 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Race for Profit: How Banks and the Real Estate Industry Undermined Black Homeownership

Inhalt des Buches:

AUF DER LONGLIST FÜR DEN NATIONAL BOOK AWARD 2019.

FINALIST FÜR DEN PULITZER-PREIS FÜR GESCHICHTE 2020.

In den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren, die von einer Welle von Aufständen in den Städten erschüttert wurden, bemühten sich die Politiker schließlich, die Praxis des Redlining zu beenden. In der Überzeugung, dass die Turbulenzen dadurch beruhigt werden könnten, dass schwarze Stadtbewohner zu Hausbesitzern gemacht werden, verabschiedeten sie den Housing and Urban Development Act von 1968 und machten sich daran, Maßnahmen zu ergreifen, um Hypothekengeber und die Immobilienbranche zu veranlassen, schwarze Hauskäufer gleich zu behandeln. Die darauf folgende Katastrophe zeigte, dass die rassistische Ausgrenzung nicht beseitigt worden war, sondern sich in ein neues Phänomen der räuberischen Inklusion verwandelt hatte.

Race for Profit deckt auf, wie ausbeuterische Immobilienpraktiken noch lange nach dem Verbot der Diskriminierung im Wohnungswesen fortgesetzt wurden. Die gleichen rassistischen Strukturen und Personen blieben auch nach dem Ende des Redlining intakt, und die engen Beziehungen zwischen den Regulierungsbehörden und der Branche schufen Anreize, Unregelmäßigkeiten zu ignorieren. In der Zwischenzeit schufen neue politische Maßnahmen zur Förderung des Erwerbs von Wohneigentum für Geringverdiener neue Methoden zur Ausbeutung schwarzer Hauseigentümer. Die Bundesregierung garantierte städtische Hypotheken, um den Widerstand gegen die Kreditvergabe an schwarze Käufer zu überwinden - als ob Unrentabilität und nicht Rassismus die Ursache für die Segregation des Wohnungsmarktes wäre. Banker, Investoren und Immobilienmakler nutzten die falschen Anreize und suchten gezielt nach schwarzen Frauen, bei denen die Wahrscheinlichkeit am größten war, dass sie ihren Zahlungen nicht nachkamen und in die Zwangsvollstreckung abrutschten, um ihre Gewinne zu vervielfachen. Infolgedessen endeten Ende der 1970er Jahre die ersten Programme des Landes zur Förderung von schwarzem Wohneigentum mit Zehntausenden von Zwangsversteigerungen in schwarzen Gemeinden im ganzen Land. Der Vorstoß zur Förderung von schwarzem Wohneigentum hatte sich zu einer Goldgrube für Immobilienmakler und Hypothekarkreditgeber entwickelt und war für die Befürworter der Deregulierung ein gefundenes Fressen, um sich gegen staatliche Eingriffe jeglicher Art zu wehren.

Race for Profit erzählt die Geschichte einer grundlegenden Veränderung in der Wohnungsbaupolitik und ihrer katastrophalen Auswirkungen auf Afroamerikaner und enthüllt, wie sich der städtische Kern in eine neue Grenze der zynischen Ausbeutung verwandelt hat.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781469663883
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:368

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)