
Radical Prophet: The Mystics, Subversives and Visionaries Who Foretold the End of the World
Das Christentum begann mit der Überzeugung, dass die alte Ordnung am Ende sei. Die geheimnisvolle, schwer fassbare und charismatische Gestalt Jesu verkündete, dass eine neue Ära, das Reich Gottes, anbrechen würde.
Doch trotz ihres Erfolges und der Bekehrung des Reiches, das ihren Gründer hingerichtet hatte, wurde die von ihm inspirierte Religion bald domestiziert und ihre gegenkulturelle Radikalität gebändigt, da die Kirche versuchte, sowohl ihre Lehren als auch ihre Anhänger zu kontrollieren. Christopher Rowland zeigt hier, dass dies nie die ganze Geschichte war. Am Rande, an den Rändern, manchmal außerhalb der religiösen Landkarte, brannte die apokalyptische Flamme des Neuen Testaments weiter.
Im Jahr 1649 besetzten die Diggers den St. George's Hill, um den Egalitarismus Christi in die Praxis umzusetzen.
Ihr müsst diese Männer brechen oder sie werden euch brechen", erklärte Oliver Cromwell über die "Irren". In diesem Buch wird die These vertreten, dass diese Revolutionäre die wahren Absichten des rätselhaften Mannes, der die Tische der Geldwechsler umwarf, erkannten: Er wollte eine neue Epoche heraufbeschwören - fremdartig, ikonoklastisch, unbequem und weltfremd.
Es verleiht einer bemerkenswerten Form der radikalen Religion, die sich einfach weigert zu sterben, volles Gewicht.