Bewertung:

Die Rezensionen zu „Radical Hamilton“ von Christian Parenti heben die fesselnde Erzählung und die aufschlussreiche Analyse von Alexander Hamiltons Einfluss auf die Wirtschaft und Politik der USA hervor. Das Buch wird für seinen prägnanten Schreibstil, seine revisionistische Perspektive und den historischen Kontext gelobt, was es zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die Hamiltons Rolle in der amerikanischen Geschichte verstehen wollen. Einige Rezensenten merken jedoch an, dass das Buch zwar überzeugend ist, aber Skeptiker möglicherweise nicht vollständig von seinen Argumenten überzeugen kann.
Vorteile:Prägnant geschrieben, fesselnd erzählt, eine revisionistische Interpretation, die Hamilton in einem neuen Licht erscheinen lässt, ein fundierter historischer Kontext, wertvolle Einblicke in die frühe US-Wirtschaft und eine gute Quellenlage mit nützlichen Verweisen.
Nachteile:Einige Argumente werden möglicherweise nicht alle Leser vollständig überzeugen; es wird als überzeugend, aber nicht unbedingt als schlüssig bezeichnet, und es kann eine Voreingenommenheit gegenüber Parentis Interpretation von Hamilton geben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Radical Hamilton: Economic Lessons from a Misunderstood Founder
Eine kühne, revisionistische Geschichte und politische Biografie des polarisierenden Gründervaters Alexander Hamilton, die die Gründung der Vereinigten Staaten und die Geschichte des Kapitalismus neu interpretiert.
Indem er die Geschichte des radikalen Alexander Hamilton neu erzählt, schreibt Parenti die Geschichte des frühen Amerikas und die globale Wirtschaftsgeschichte im Großen neu. Jahrhunderts war Hamilton - der manchmal als böser Junge der Gründerväter oder als Schutzpatron der Banker dargestellt wurde - aus der Mode gekommen. Im Gegensatz dazu wurde sein Rivale Thomas Jefferson, der patrizische Demokrat und Sklavenhalter, der eine Übervorteilung durch die Regierung fürchtete, von allen gefeiert. Doch in jüngster Zeit ist Hamilton wieder zu einem Thema von ernsthaftem Interesse geworden.
Er war eine widersprüchliche Mischung: ein harter Soldat, ein strenger Workaholic, ein anspruchsvoller Bürokrat, aber auch ein sexueller Wüstling und ein ruhmbesessener Romantiker mit Selbstmordgedanken. Wie Parenti argumentiert, müssen wir Hamilton als den Hauptarchitekten des amerikanischen Kapitalismus und des Entwicklungsstaates erst noch richtig würdigen. Indem er sein Leben und sein Werk erforscht, entdeckt Parenti diesen Sonderling als einen bahnbrechenden politischen Denker und Erbauer von Institutionen neu. In diesem lebendigen historischen Porträt entpuppt sich Hamilton als eine einzigartig wichtige historische Figur: ein Denker und Politiker, der den Grundstein für Amerikas Aufstieg zur globalen Vormachtstellung legte - im Guten wie im Schlechten.
Umfassend, sorgfältig recherchiert und eindringlich geschrieben.
--Alan Taylor, Autor von Thomas Jefferson's Education