Bewertung:

Lost City Radio“ von Daniel Alarcon wird für seine wunderschöne Prosa und seine Fähigkeit gelobt, die tiefen Auswirkungen von Krieg und politischer Gewalt zu vermitteln. Im Mittelpunkt des Romans steht das Leben von Personen, die von einem Bürgerkrieg in einem nicht näher benannten lateinamerikanischen Land, vermutlich Peru, betroffen sind. Die Leserinnen und Leser schätzen Alarcons fesselnde Erzählweise, die Entwicklung der Charaktere und die thematische Tiefe, auch wenn manche die Erzählstruktur verwirrend und die Unbestimmtheit des Schauplatzes unbefriedigend finden.
Vorteile:⬤ Schöner und einfacher Schreibstil
⬤ fesselnde Charaktere
⬤ Themen wie Vertreibung, Krieg und politische Unterdrückung werden gut vermittelt
⬤ ruft starke emotionale Reaktionen hervor
⬤ wird für seine literarische Qualität und Tiefe gelobt.
⬤ Die vage und nicht lineare Erzählung kann verwirrend sein
⬤ es fehlt ein spezifischer historischer Kontext
⬤ manche Leser finden es düster und deprimierend
⬤ bestimmte Teile können sich ziellos oder unaufgelöst anfühlen
⬤ nicht ansprechend für diejenigen, die aufbauende Geschichten bevorzugen.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Lost City Radio
Seit zehn Jahren ist Norma die Stimme des Trostes und der Hoffnung für die Indianer in den Bergen und die Armen in den Barrios - ein Volk, das durch die Gewalt des Krieges gebrochen wurde.
Als Moderatorin von Lost City Radio verliest sie die Namen derer, die verschwunden sind - derjenigen, die von der rasant wachsenden Stadt verschluckt wurden. Durch ihre Bemühungen werden Liebende wieder zusammengeführt und Verlorene gefunden.
Doch in den Nachwehen des jahrzehntelangen blutigen Bürgerkriegs wird sich ihr eigenes Leben für immer verändern - dank der Ankunft eines Jungen aus dem Dschungel, der einen kryptischen Hinweis auf das Schicksal von Normas verschwundenem Mann liefert. --Daily News.