Bewertung:

Das Buch hat eine verlockende Prämisse, enttäuscht aber letztlich aufgrund der oberflächlichen Behandlung des Themas, des Fehlens wichtiger Informationen und der Aufnahme bereits bekannter Punkte. Es könnte für diejenigen von Nutzen sein, die neu in das Thema einsteigen, bietet aber denjenigen, die sich gut damit auskennen, wenig Neues.
Vorteile:⬤ Hochwertige und gut ausgewählte Fotos mit guten Bildunterschriften in der digitalen Version.
⬤ Einige wertvolle Analysen, die Leistungen vergleichen und über die Bewaffnung von Kampfflugzeugen nachdenken.
⬤ Dem Inhalt fehlt es an Tiefe und er ist eher ein Überblick als eine umfassende Studie.
⬤ Wichtige Themen fehlen, was zu einer unvollständigen Erforschung führt.
⬤ Einige Aspekte sind für ein sachkundiges Publikum irrelevant.
⬤ Daten werden oft ausgelassen, was es schwierig macht, den zeitlichen Ablauf zu verfolgen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
RAF Fighter Command: Defence of the Realm 1936-1945
Das Royal Air Force Fighter Command hatte die Aufgabe, jedem Versuch, den britischen Luftraum zu beherrschen, eine wirksame Barriere in der Luft entgegenzusetzen.
Die zwischen 1936 und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs zur Verfügung stehenden Flugzeuge und technischen Mittel wurden dankenswerterweise so weit verbessert, dass sie gerade noch ausreichten, um dem Vormarsch der bis dahin unangefochtenen Luftwaffe in Westeuropa standzuhalten. Zwischen 1940 und 1942 war das Kommando in Bezug auf den Gesamterfolg generell im Hintertreffen.
Die Einführung von Flugzeugkonstruktionen, die die Situation, so kostspielig sie auch sein mochte, letztlich zu ihren Gunsten verändern würden, war ab der Mitte des Zweiten Weltkriegs von großer Bedeutung. Die Luftwaffe wurde herausgefordert und regelmäßig "rund um die Uhr" besiegt; bis zum D-Day hatten die Bemühungen des Kommandos wesentlich zum alliierten Vormarsch beigetragen, der den Gegner in eine ständige Abwärtsspirale in Richtung völliger Auslöschung brachte.