Bewertung:

Lauren St. Johns Memoiren sind eine lebendige und emotionale Schilderung ihrer Kindheit in Rhodesien während einer turbulenten Zeit, die von Krieg und politischem Wandel geprägt war. Das Buch beschwört reiche Bilder der afrikanischen Landschaften herauf und erforscht komplexe Familiendynamiken, gesellschaftliche Themen und St. Johns persönliches Wachstum. Während viele Leser die Tiefe und Detailgenauigkeit ihrer Erlebnisse zu schätzen wissen, empfinden einige die Struktur und das Tempo als uneinheitlich.
Vorteile:⬤ Lebendiger und anschaulicher Schreibstil über afrikanische Landschaften und Kindheitserlebnisse
⬤ Tiefgründige Erforschung der Familiendynamik und des persönlichen Wachstums
⬤ Fesselnde Darstellung historischer Ereignisse
⬤ Weckt starke Emotionen und Reflexionen über die Gesellschaft
⬤ Nachvollziehbar für diejenigen, die mit den Erfahrungen in Rhodesien vertraut sind.
⬤ Strukturelle Schwächen mit ungleichmäßigem Tempo, vor allem gegen Ende
⬤ einige Details bleiben unerklärt oder unterentwickelt
⬤ für manche Leser schwer nachvollziehbar
⬤ für manche als zu detailliert oder aufgebläht empfunden
⬤ ein Ton, den manche Leser als deprimierend empfanden.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Rainbow's End: A Memoir of Childhood, War and an African Farm
Dies ist eine Geschichte über ein verlorenes Paradies.... Über einen afrikanischen Traum, der mit einem Mord begann...
1978, in der letzten, blutigsten Phase des rhodesischen Bürgerkriegs, zieht die elfjährige Lauren St John mit ihrer Familie nach Rainbow's End, einer wilden, wunderschönen Farm und einem Wildreservat an den Ufern eines langsam fließenden Flusses. Das Haus war Schauplatz eines schrecklichen Angriffs von Guerillas, und als sich Laurens Familie dort niederlässt, wird eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, die ihr Leben unwiderruflich verändern wird.
Rainbow's End fängt die überwältigende Schönheit und außergewöhnliche Gefahr des Lebens im afrikanischen Busch ein. Laurens Kindheit liest sich wie die Abenteuergeschichte eines jeden Mädchens. Auf dem Höhepunkt des Krieges reitet Lauren auf ihrem Pferd Morning Star durch die Wildnis und begegnet Löwen, Krokodilen, Schlangen, bösartigen Straußen und verrückten Kühen. Viele der Tiere sind Haustiere, darunter Miss Piggy und Bacon und eine elegante Giraffe namens Jenny. Die ständige Bedrohung durch skrupellose Guerillas, die das Land durchstreifen, unterstreicht alles und macht jeden Tag gefährlicher, lebendiger und wertvoller als den letzten.
Nach der Unabhängigkeit kommt Lauren zu der bitteren Erkenntnis, dass sie im Bürgerkrieg auf der falschen Seite gestanden hat. Während sie und ihre Familie glaubten, dass sie für die Demokratie und gegen den Kommunismus kämpften, sahen andere den Krieg als einen Krieg zwischen Schwarz und Weiß. Und als Robert Mugabe an die Macht kommt, beaufsichtigt er die Folterung und Verfolgung von Tausenden von Mitgliedern eines gegnerischen Stammes und wird zu einem der legendären Diktatoren Afrikas. Das Ende dieser schönen Memoiren ist ein Schlag in die Magengrube, als Lauren erkennt, dass sie Britin oder Amerikanerin sein kann, aber nicht Afrikanerin. Sie kann es lieben - und bereit sein, dafür zu sterben -, aber sie kann Afrika nicht für sich beanspruchen, weil sie weiß ist.