Bewertung:

Das Buch „Am Rande Englands“ bietet eine tiefgründige und fesselnde Erkundung von Lincolnshire, die sich auf dessen Geschichte, Ökologie und Geologie konzentriert und gleichzeitig ein zusammenhängendes Verständnis der Grafschaft als Ganzes vermittelt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert, unterhaltsam und informativ
⬤ stellt Lincolnshires Geschichte und Ökologie anschaulich dar
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ bietet überraschende Einblicke in die Grafschaft.
In den Rezensionen wurden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Edge of England: Landfall in Lincolnshire
Lincolnshire ist die zweitgrößte Grafschaft Englands - und eine der am wenigsten bekannten. Doch hinter den unscheinbaren Chroniken, den unmodischen Städten und der unterbewerteten Landschaft verbergen sich faszinierende Geschichten und einzigartige Landschaften: Die Wolds sind einsam und wunderschön, die Städte charaktervoll; die Sümpfe und die dynamische Küste sind Metaphern für den ständigen Wandel.
Von Plesiosauriern bis zu Puritanern, von mittelalterlichen Geistern bis zu Entdeckern des 18. Jahrhunderts, von Dichtern bis zu Politikern, von Wikingern bis zum Brexit - diese Randgrafschaft ist von zentraler Bedeutung für Englands Identität. Canute, Heinrich IV., John of Gaunt und Katherine Swynford waren alle in Lincolnshire zu Hause.
Ebenso wie Heilige, weltberühmte Kirchenmänner und Reformatoren - Theldreda, Gilbert, Guthlac und Hugh, Robert Grosseteste, John Wycliffe, John Cotton, John Foxe und John Wesley - sowie Isaac Newton, Joseph Banks, John Harrison und George Boole. Entdecker aus Lincolnshire waren überall unterwegs: John Smith nach Jamestown, George Bass und Matthew Flinders nach Australien und John Franklin in einen bitteren Tod in der Arktis.
Künstler und Schriftsteller wie Byrd, Taverner, Stukeley, Stubbs, Eliot und Tennyson ließen sich hier inspirieren, während Thatcher den Neoliberalismus vorantrieb. Außergewöhnliche Architektur zeugt von Jahrhunderten der Besiedlung und der Unruhen, von sächsischen Türmen bis zu himmelhohen Türmen, von eindrucksvollen Klosterruinen bis zum Wunder der Kathedrale.
Und dazwischen liegt immer wieder das wenig bekannte Land selbst - ein Inbegriff Englands, der darauf wartet, entdeckt zu werden.