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Rational Belief: Structure, Grounds, and Intellectual Virtue
Rational Belief liefert Konzepte für Glauben und Wissen, bietet eine Theorie ihrer Begründung und verbindet sie mit dem Willen und damit mit Handeln, moralischer Verantwortung und intellektueller Tugend. Ein verbindendes Element ist die Verpflichtung, die Erkenntnistheorie - die sich zentral mit dem Glauben befasst - als integriert mit einer plausiblen Philosophie des Geistes darzustellen, die sowohl der Natur des Glaubens als auch den Bedingungen für seine Entstehung und Regulierung gerecht wird.
Im ersten Teil geht es um den Glauben und sein Verhältnis zum Willen. Er erforscht unsere Kontrolle über unsere Überzeugungen, beschreibt verschiedene Formen, die Überzeugungen annehmen können, und zeigt, wie Überzeugungen mit der Welt außerhalb des Geistes verbunden sind. Der zweite Teil befasst sich mit normativen Aspekten der Erkenntnistheorie, untersucht das Wesen der intellektuellen Tugend und stellt eine Theorie der moralischen Wahrnehmung vor.
Das Buch bietet auch eine Theorie der Gründe für Rechtfertigung und Wissen und zeigt, wie sich diese Gründe auf das Selbstverständliche beziehen. Es wird zwischen Rationalität und Rechtfertigung unterschieden und die erkenntnistheoretische Bedeutung des Phänomenalen - zum Beispiel der intuitiven Erfahrung und anderer privater Aspekte des Geisteslebens - untersucht.
Der letzte Abschnitt befasst sich mit der sozialen Erkenntnistheorie. Er bietet eine Theorie des Zeugnisses als wesentlich für die menschliche Erkenntnis und eine damit verbundene Darstellung der rationalen Lösung von Meinungsverschiedenheiten.