Bewertung:

Das Buch „Smoke but No Fire“ von Jessica Henry befasst sich mit dem alarmierenden Problem der ungerechtfertigten Verurteilungen ohne Straftat innerhalb des amerikanischen Strafrechtssystems. Es kombiniert umfangreiche Recherchen mit Fallstudien aus dem wirklichen Leben und zeigt, wie unschuldige Personen für Verbrechen verurteilt werden können, die aufgrund von Fehlern und Verzerrungen in den Rechtsverfahren nie stattgefunden haben. Der Autor schlägt Lösungen für Reformen vor, was das Buch für Diskussionen über die Strafjustiz zeitgemäß und relevant macht.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ fesselnde Fallstudien, die eine menschliche Dimension hinzufügen
⬤ informativ und auch für Nicht-Juristen zugänglich
⬤ zeitgemäße Relevanz für aktuelle Debatten über die Reform der Strafjustiz
⬤ bietet Lösungsvorschläge
⬤ fördert Empathie und das Bewusstsein für systemische Probleme
⬤ aufschlussreiche Untersuchung von systemischen Vorurteilen und Fehlern.
⬤ Einige Leser erhielten Exemplare in schlechter Qualität, was ihre Erfahrung beeinträchtigte
⬤ könnte aufgrund des beunruhigenden Inhalts Frustration und Wut hervorrufen
⬤ die schwere Thematik des Buches könnte für einige überwältigend sein.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Smoke But No Fire: Convicting the Innocent of Crimes That Never Happened
2020 Foreword Indies Finalist in Politik- und Sozialwissenschaften.
Das erste Buch, das sich mit einer schockierenden, aber allzu häufigen Art von Fehlurteilen befasst, bei denen unschuldige Menschen für Verbrechen weggesperrt werden, die nie stattgefunden haben.
Rodricus Crawford wurde wegen des Erstickungsmordes an seinem hübschen kleinen Sohn zum Tode verurteilt. Nach Jahren in der Todeszelle bestätigten die Beweise, was Crawford die ganze Zeit behauptet hatte: Er war unschuldig, und sein Sohn war an einer nicht diagnostizierten Krankheit gestorben. Crawford ist nicht allein. Ein Drittel aller bekannten Entlastungen geht auf Fehlurteile ohne Straftat zurück.
Smoke but No Fire ist das erste Buch, das sich mit dieser häufigen, aber bisher nicht dokumentierten Art von Fehlurteilen befasst. Es erzählt die herzzerreißenden Geschichten von unschuldigen Menschen, die für Verbrechen verurteilt wurden, die einfach nie stattgefunden haben. Ein Selbstmord wird fälschlicherweise als Mord deklariert. Ein versehentliches Feuer wird fälschlicherweise als Brandstiftung deklariert. Einem unschuldigen Verdächtigen werden von der korrupten Polizei Drogen untergeschoben. Eine falsche Anschuldigung wegen Körperverletzung wird erfunden, um einen Sorgerechtsstreit zu schlichten. Mit diesem Buch wirft die ehemalige Pflichtverteidigerin von New York City, Jessica S. Henry, ein Schlaglicht auf ein zutiefst fehlerhaftes Strafrechtssystem, das solche Verurteilungen regelmäßig zulässt, ja sogar begünstigt. Smoke but No Fire verspricht eine augenöffnende Lektüre für Juristen, Studenten, Aktivisten und die breite Öffentlichkeit gleichermaßen zu sein, da es sich mit der erschreckenden Realität auseinandersetzt, dass viel zu viele unschuldige Menschen reale Jahre hinter Gittern für fiktive Verbrechen verbringen.