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Spaces, Worlds, and Grammar
In dem von Gilles Fauconnier Mitte der 1980er Jahre entwickelten, sehr einflussreichen Konzept der mentalen Räume schafft der Geist mehrere kognitive „Räume“, um sein Verständnis von Beziehungen und Aktivitäten in der Welt zu vermitteln und kreatives Denken zu ermöglichen.
In diesen zwölf Originalarbeiten wird das Konzept der mentalen Räume erweitert und sein Nutzen für die Lösung tiefgreifender Probleme in der Linguistik und Diskurstheorie aufgezeigt. Sie untersuchen die Verbindungen zwischen mentalen Konstrukten und analysieren ein breites Spektrum von Phänomenen, darunter analoge Kontrafakturen, das Metaphernsystem zur Konzeptualisierung des Selbst, abstrakte Veränderungsausdrücke im Japanischen, Stimmungen im Spanischen, deiktische Ausdrücke, kopulare Sätze im Japanischen, Konditionalkonstruktionen und Verweise in der amerikanischen Gebärdensprache.
Die in diesem Band vorgestellten bahnbrechenden Forschungsarbeiten werden für Linguisten und Kognitionswissenschaftler von Interesse sein.
Die Autoren sind Claudia Brugman, Gilles Fauconnier, George Lakoff, Yo Matsumoto, Errapel Mejias-Bikandi, Laura A. Michaelis, Gisela Redeker, Jo Rubba, Shigeru Sakahara, Jose Sanders, Eve Sweetser und Karen van Hoek.