
Responding to Environmental Crimes: Lessons from New Zealand
Dieses Buch bietet eine kritische Untersuchung der Umweltvorschriften und ihrer Durchsetzung in Neuseeland im Rahmen der grünen Kriminologie. Es geht der Frage nach, ob die Straftatbestände des Ressourcenmanagementgesetzes von 1991 „funktionieren“, und stützt sich dabei auf eine Reihe von Quellen, darunter Daten der Zentralregierung, Politiken und Berichte der Kommunalverwaltungen über die Durchsetzung, Informationsanfragen bei den Stadtverwaltungen, Studien über das Durchsetzungsverhalten der Kommunalverwaltungen und Rechtsprechung.
Durch eine sehr vielschichtige und reichhaltig strukturierte Analyse zeigt das Projekt die Probleme auf, die entstehen können, wenn ein expansiver Ansatz für Verstöße, Sanktionen und institutionelle Regelungen in einem Umweltgesetzbuch gewählt wird. Es wird hervorgehoben, wie Diskussionen über Schaden und Rechtswidrigkeit sicherstellen, dass die Durchsetzungsinstrumente des Gesetzgebers mit den Zielen der Bestrafung übereinstimmen. Es werden übergeordnete Fragen wie „Unrechtmäßigkeit“ und „Kriminalität“ im Kontext der Umweltgesetzgebung untersucht und die Relevanz der Ergebnisse für Rechtsordnungen außerhalb Neuseelands erörtert.
Außerdem werden die Vor- und Nachteile von Kriminalisierung und Bestrafung im Vergleich zur Wiederherstellung erörtert. Das Buch richtet sich an alle, die sich für grüne Kriminologie, die Einhaltung und Durchsetzung von Vorschriften und die Anwendung des Strafrechts interessieren.