
Accountability to God
Das Wort "Rechenschaftspflicht" wird oft verwendet, ohne dass man sich darüber Gedanken macht, was es genau bedeutet. Vor allem in christlichen Kreisen ist häufig von der Rechenschaftspflicht gegenüber Gott die Rede, ohne dass dieses Wort jedoch klar verstanden wird.
In Rechenschaftspflicht gegenüber Gott werden zwei Konzepte der Rechenschaftspflicht als Bedingung und Tugend vorgeschlagen, entwickelt und analysiert. Außerdem werden diese Konzepte so entwickelt, dass sie besonders geeignet sind, um über (1) die Rechenschaftspflicht gegenüber Gott und (2) andere Beziehungen der Rechenschaftspflicht, die unter Gott bestehen, nachzudenken. Im ersten Teil des Buches werden die theologischen und allgemeinen Argumente für die jeweilige Sichtweise der Rechenschaftspflicht dargelegt.
Im zweiten Teil wird eine Theologie der Rechenschaftspflicht in Bezug auf die Lehren von der Trinität, der Teilhabe an Christus, dem Sündenfall, der Gottesfurcht, der Versöhnung, der Taufe, der Buße, dem Glauben und der Bekehrung entwickelt. Bei der Entwicklung dieser Theologie setzt sich Torrance mit einer Reihe bedeutender Theologen auseinander, wie dem Apostel Paulus, Augustinus, Thomas von Aquin, Dietrich Bonhoeffer und Karl Barth.
Er setzt sich auch intensiv mit zeitgenössischen Arbeiten der analytischen Philosophie, der systematischen Theologie (einschließlich der analytischen Theologie), der Bibelwissenschaft und der Psychologie auseinander. Indem er ein breites Spektrum an Wissenschaften zur Diskussion stellt, ist Accountability to God das erste Buch, das sich speziell darauf konzentriert, was es bedeutet, Gott gegenüber verantwortlich zu sein.
Es schlägt damit eine positivere, konstruktivere und theologisch angemessenere Art und Weise vor, über Rechenschaftspflicht nachzudenken.