Bewertung:

Lawless Spaces ist ein eigenständiger Roman in Versen, der die Komplexität familiärer Beziehungen erforscht, insbesondere die angespannte Beziehung zwischen der Tochter Mimi und ihrer Mutter, inmitten von Themen wie Generationentrauma und Selbstentdeckung. Die Erzählung wechselt zwischen dem Jahr 2022 und dem vergangenen Leben von Mimis Vorfahren und beleuchtet die gemeinsamen Kämpfe und das persönliche Wachstum.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, mit roher und herzlicher Poesie, die beim Leser ankommt. Es stellt moderne und historische Erzählungen wirkungsvoll nebeneinander und ermöglicht so tiefe Verbindungen zwischen den Figuren und ihren Kämpfen. Die Geschichte behandelt wichtige Themen wie Familiendynamik, sexuelles Trauma und die Auswirkungen der gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen. Auch die visuelle Attraktivität des Romans, sowohl des Covers als auch der Innenausstattung, wird gelobt. Er gilt als Pflichtlektüre für Jugendliche und bietet reichlich Diskussionsstoff.
Nachteile:Der Roman enthält schwierige Themen wie sexuelle Traumata und Generationsfragen, die möglicherweise nicht für alle Leser geeignet sind. Manche finden das poetische Format weniger traditionell und daher schwieriger zu lesen als Prosa. Außerdem könnte die Betonung schwerer Themen diejenigen nicht ansprechen, die eine leichtere Lektüre suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Lawless Spaces
Perfekt für Fans von Deb Caletti: Dieser ergreifende Roman in Versen folgt einem Teenager-Mädchen, das durch ihre Tagebücher mit den Frauen ihrer mütterlichen Linie in Kontakt tritt und so ihre angespannte Beziehung zu ihrer Mutter besser verstehen lernt.
Mimis Beziehung zu ihrer Mutter war schon immer schwierig. Doch in letzter Zeit verhält sich ihre Mutter verschlossener als sonst und überlässt es Mimi, sich allein in der schwierigen Welt ihres sechzehnten Lebensjahres zurechtzufinden. Was sie nicht erwartet, ist der Rat ihrer Mutter, mit dem Tagebuchschreiben anzufangen - so wie alle Frauen in ihrer Familie vor ihr. Das sei eine Tradition, sagt sie. Erwartet.
Aber Mimi findet zur Poesie und damit zu einer Möglichkeit, die Realitäten des Erwachsenwerdens als Frau, die Schmerzen des Online-Mobbings und die neuen Erfahrungen mit einem Freund aufzuschreiben. Und das alles im Schatten eines Falles von sexueller Nötigung, der überall in den Nachrichten zu sehen ist - ein Fall, der besonders ihre Mutter zu erschüttern scheint.
In dem Versuch, ihren Platz in der Welt zu verstehen, taucht Mimi in die aufgedeckten Tagebücher ihrer Großmutter, Urgroßmutter und darüber hinaus ein. Sie taucht in das Leben eines jeden von ihnen ein, erfährt von ihren schmerzhaften Geschichten und ihrem schönen Geist. Und während Mimi jeder dieser Frauen näher kommt, beginnt sie, ihren eigenen Weg zu finden. Aber erst als die Geschichte ihrer Mutter ans Licht kommt, lernt Mimi die unnachgiebigen Bande der Familie und den unerbittlichen Geist der Weiblichkeit kennen.