
Righteousness: Volume 2: Old Testament
Der zweite Band dieses dreibändigen Werkes exegetisiert und kommentiert jedes Vorkommen der hebräischen Begriffe für Gerechtigkeit im Alten Testament. Er beginnt mit einer Diskussion der Apperzeption und der deduktiven Methode und schließt mit einem Nachwort über Gerechtigkeit und Ontologie.
Das ontologische Argument besagt, dass die Gottesebenbildlichkeit die Grundlage der Gerechtigkeit in der Bibel und damit aller wahren Gerechtigkeit ist. Gerechtigkeit bedeutet, Gott treu zu sein, und Gott ist sich selbst gegenüber immer treu, auch in seiner Selbstexistenz. In den ersten drei Kapiteln werden in semantischen Studien andere Begriffe aus der Wortgruppe der Gerechten, wie „gerecht“ und „rechtfertigen“, sowie das wichtige Wortpaar „Gerechtigkeit und Recht“ untersucht.
Die Studien zum semantischen Bereich zeigen, dass Begriffe wie „aufrecht“, „untadelig“ und „gut“ Qualifizierungen der Gerechtigkeit sind. Was auch immer der Geschmack oder die Nuance der Begriffe für Gerechtigkeit in verschiedenen alttestamentlichen Kontexten sein mag, die Untersuchung zeigt jedoch, dass der zugrunde liegende Sinn von Gerechtigkeit die Übereinstimmung mit Gottes Sein und Tun ist, und dasselbe gilt für die Gerechtigkeit Gottes.