
Timeliness, Accuracy, and Relevance in Dynamic Incentive Contracts
In Timeliness, Accuracy, and Relevance in Dynamic Incentive Contracts werden die Leistungsmaße von Managern unter dem Gesichtspunkt der Rechtzeitigkeit, Genauigkeit und Relevanz bei mehrperiodigen Anreizproblemen untersucht. Die Autoren verwenden einen einfachen linearen Rahmen, in dem die Handlungen des Managers keinen Einfluss auf das Risiko haben, und vergleichen und kontrastieren das Konsumrisiko für die Präferenzen eines Managers mit einem bzw. mehreren Konsumterminen.
Es werden sowohl die vollständige Verpflichtung als auch die Neuverhandlung von langfristigen Verträgen betrachtet. Bei einer vollständigen Verpflichtung sind rechtzeitige und genaue Informationen in der Regel relevant und wünschenswert.
Die einzigen Unterschiede ergeben sich aus der Modellierung der Präferenzen des Managers, und zwar durch das Konsumrisiko des Managers. Insbesondere kann die Rechtzeitigkeit von Leistungsberichten irrelevant sein.
Dann ist eine Verzögerung der Berichte wünschenswert, wenn dadurch ihre Genauigkeit erhöht werden kann. Bei der Neuverhandlung langfristiger Verträge ist die Rechtzeitigkeit der Veröffentlichung von Informationen im Verhältnis zur Neuverhandlung von entscheidender Bedeutung. Alle Informationen, die vor der Neuverhandlung veröffentlicht werden, fließen in einen ex post effizienten (neu ausgehandelten) Vertrag ein und sind besonders nützlich, um den Manager gegen künftige Verbrauchsrisiken zu versichern. Eine verspätete Berichterstattung zerstört diesen Versicherungswert und kann dazu führen, dass verspätete Berichte irrelevant werden, unabhängig von der Modellierung der Präferenzen der Manager. Rechtzeitige Berichte können jedoch ex ante ineffiziente Handlungsanreize für Manager schaffen, und dann kann Genauigkeit auch kostspielig sein.