Bewertung:

Das Buch „Talking to the Dead“ erforscht die spirituelle Reise und die kulturellen Praktiken innerhalb der Gullah/Geechee-Gemeinschaft und konzentriert sich dabei auf die Rolle der schwarzen Frauen in der Südstaatenkultur. Es dient eher als Forschungs- und Nachschlagewerk denn als kreative Geschichte und bietet tiefe Einblicke in den afroamerikanischen Glauben und seinen historischen Kontext.
Vorteile:Das Buch ist faszinierend und lehrreich, denn es bietet eine eingehende Untersuchung der Gullah/Geechee-Kultur. Es hebt die wichtigen Beiträge schwarzer Frauen zu den Traditionen des Südens hervor und bietet wertvolle Einblicke in die afroamerikanische Spiritualität und ihre historischen Einflüsse.
Nachteile:Leser, die eine kreative Erzählung erwarten, werden das Buch möglicherweise weniger fesselnd finden, da es einen eher akademischen und referenzorientierten Ansatz verfolgt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Talking to the Dead: Religion, Music, and Lived Memory Among Gullah/Geechee Women
Talking to the Dead ist eine Ethnographie von sieben Gullah/Geechee-Frauen aus dem Tiefland von South Carolina. Diese Frauen kommunizieren mit ihren Vorfahren durch Träume, Gebete und Visionen sowie durch traditionelles Handwerk und Bräuche wie Geschichtenerzählen, Korbflechten und ekstatisches Singen in ihren Kirchen.
Wie andere Gullah/Geechee-Frauen an der Küste von South Carolina und Georgia treffen diese Frauen durch ihre aktive Kommunikation mit den Verstorbenen Entscheidungen und erhalten Ratschläge, wie sie ihren Glauben ausleben und sich mit den Lebenden auseinandersetzen können. LeRhonda S.
Manigault-Bryant betont, dass diese Kommunikation den spirituellen Glauben der Frauen bestätigt - der christliche und volkstümliche Traditionen nahtlos integriert - und ihre Position als mächtige Kulturbewahrerinnen innerhalb der Gullah/Geechee-Gesellschaft stärkt. Indem sie sich eingehend mit dieser seit langem bestehenden spirituellen Praxis befasst, hebt Manigault-Bryant den subversiven Einfallsreichtum hervor, mit dem die Bewohner der Lowcountrys spirituell gedeihen und ein Gefühl der Kontinuität mit der Vergangenheit aufrechterhalten.