Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erkundung biologischer Theorien und Konzepte, die den Leser mit einem Schwerpunkt auf post-positivistischem Denken und der Philosophie der Biologie effektiv in die Materie hineinzieht. Es bietet wertvolle Einblicke in die Beziehung zwischen funktionalen biologischen Konzepten und der Molekularchemie.
Vorteile:Der fesselnde Schreibstil, die gründliche Behandlung der post-positivistischen Periode in der Biologie, die effektive Erklärung komplexer Konzepte und die unerwarteten Einblicke in den Ursprung des Lebens und die natürliche Selektion machen das Buch zu einem guten Einstieg in die Cambridge UP's Elements Reihe.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema aufgrund seines technischen Charakters zunächst abschreckend finden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Reduction and Mechanism
Der Reduktionismus ist eine unter Biologen weit verbreitete Methodik, eine metaphysische Theorie, die zur Rechtfertigung der Methodik der Biologen vorgebracht wird, und eine epistemische These, die von den Gegnern des Reduktionismus eifrig widerlegt wird. Während sich die Methodik in ihrer Geschichte immer mehr durchgesetzt hat, blieb die metaphysische These, auf die sie sich stützt, trotz ihrer bedeutenden Veränderungen in den letzten 75 Jahren der Wissenschaftsphilosophie umstritten.
In der Zwischenzeit hat sich der Antireduktionismus in der Biologie und insbesondere die Darwinsche natürliche Selektion in der Philosophie des Geistes, der Wissenschaftstheorie und der Philosophie der Biologie durchgesetzt. Dieses Element erläutert die Debatte über den Reduktionismus in der Biologie, von der Arbeit der Post-Positivisten bis zu den Debatten des ausgehenden Jahrhunderts über Supervenienz, multiple Realisierbarkeit und erklärenden Ausschluss.
Es zeigt, wie die im 21. Jahrhundert weithin akzeptierte Doktrin des "Mechanismus" - der Reduktionismus mit menschlichem Antlitz - sowohl die Stärken als auch die Herausforderungen der Sichtweise übernimmt, die er weitgehend verdrängt hat.