
Reformed Sacramentality
In Reformed Sacramentality erörtert der verstorbene Graham Hughes die Rolle der Körperlichkeit im Gottesdienst.
Er vertritt die Ansicht, dass die reformierte Theologie ihre Wertschätzung für Gottes Allgegenwart in der Schöpfung durch eine Wiederaneignung der verdichteten Symbole des Glaubens verstärken muss, um der Anfälligkeit der reformierten Tradition für eine kulturelle Kolonisierung durch die säkulare Moderne entgegenzuwirken. Hughes' Argumentation stützt sich auf eine historische Analyse der Ablehnung der materiellen Sakramentalität durch die reformierte Tradition und ihrer kirchlichen und kulturellen Folgen.
Aus einem spätmodernen Blickwinkel heraus plädiert Hughes für eine Wiederentdeckung der materiellen Sakramentalität sowohl als Hebel gegen den modernen Solipsismus als auch als ikonische Erinnerung an Gottes radikale Andersartigkeit.