
Reframing Trauma in Contemporary Fiction Film
In Reframing Trauma in Contemporary Fiction Film gibt Tarja Laine Einblicke in die Art und Weise, wie das Kino den Zuschauer emotional mit der Pathologie der Erinnerung konfrontiert, die dem Trauma zu Grunde liegt.
Indem sie argumentiert, dass das Kino die Unfähigkeit, ein traumatisches Ereignis zu verarbeiten, durch seine ästhetische Besonderheit vermittelt, zeigt Laine, dass das traumatische Kino eine wichtige Quelle ethischen Wissens sein kann, sowohl innerhalb als auch außerhalb der filmischen Welt. Die in diesem Buch besprochenen Filme erzählen nicht notwendigerweise vom Trauma, sondern verkörpern den Aspekt des Traumas, der sich der Narrativierung widersetzt.
Deshalb gibt es jenseits des Geschichtenerzählens affektive Formen, mit denen sich die Zuschauer sinnvoll auf das Trauma beziehen können. Für Filmwissenschaftler, Medienwissenschaftler und Philosophen ist dieses Buch von besonderem Interesse.