Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenkliche Erkundung von Freundschaft und persönlichem Wachstum, verwoben mit Themen der Gartenarbeit und der Reise der Protagonistin, um sich wieder mit Freunden zu verbinden. Die Leser finden den Schreibstil sowohl berührend als auch humorvoll, wobei botanische Elemente die Erzählung aufwerten. Die Meinungen gehen jedoch weit auseinander: Manche finden, dass die Geschichte zu langsam ist und es ihr an überzeugenden Konflikten mangelt, was sie für manche Leser zu einem potenziellen Problem macht.
Vorteile:Das Buch hat einen sympathischen Protagonisten, ist voll von humorvollen und aufschlussreichen Betrachtungen über Freundschaft und enthält ansprechende Pflanzenreferenzen und Illustrationen. Viele Leser empfanden es als eine Geschichte zum Wohlfühlen, mit einem sanften und nachdenklichen Ton, und schätzten die Mischung aus persönlicher Entwicklung und Humor.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als langsam und handlungsarm, so dass man es leicht aus der Hand legen konnte. Zu den Kritikpunkten gehören die vermeintliche Langweiligkeit der Hauptfigur und das Gefühl, dass die Geschichte nicht die erwartete emotionale Tiefe oder Transformation bietet. Mehrere Leser waren der Meinung, dass die Dynamik der Charaktere und die Konflikte nicht überzeugend genug waren.
(basierend auf 219 Leserbewertungen)
Rules for Visiting
Ein wunderschön beobachteter und zutiefst witziger Roman über May Attaway, eine Universitätsgärtnerin, die sich auf eine Odyssee begibt, um im Laufe eines Jahres vier alte Freunde wiederzutreffen. Mit ihren vierzig Jahren ist May Attaway mehr im Umgang mit Pflanzen als mit Menschen zu Hause.
Im Laufe der Jahre hat sie sich nach innen gekehrt, findet Freude an der Sprache, an ihrer Arbeit als Gärtnerin und hält ihre Nachbarn auf Abstand, während sie sie genau beobachtet. Doch als sie unerwartet von ihrer Arbeit freigestellt wird, nimmt May die Gelegenheit wahr, sich wieder mit vier einst engen Freunden zu treffen. Sie weiß, dass es nie ein richtiges Wiedersehen geben wird, also geht sie zu jedem von ihnen, einen nach dem anderen.
Als Studentin der klassischen Literatur betrachtet May ihre Reise als eine weibliche Odyssee. Was hätte die Welt wohl bekommen, wenn Penelope nicht gewartet, sondern sich selbst auf ein Abenteuer eingelassen hätte? RULES FOR VISITING ist die Erkundung der Freundschaft im digitalen Zeitalter durch eine Frau.
May hat ein feines Gespür für die Vornehmheit und die Lächerlichkeit gewöhnlicher Menschen und genießt die Freuden auf ihrem Weg - ein Eis am Nachmittag mit einem lang vermissten Freund, Überraschungspostkarten von einem unerwarteten Schwarm und eine bewegende Begegnung mit einer alten Schönheit. Obwohl sie einen Vorgeschmack auf den viralen Online-Ruhm bekommt, beschließt May, das perfekt kultivierte Online-Leben ihrer Freunde zu umgehen und sie stattdessen in ihrem chaotischen analogen Leben zu treffen.
Letztendlich lernt May, dass ein bester Freund jemand ist, der deine Geschichte kennt - und sie inspiriert uns alle, die Kunst des Besuchens zu meistern.