
Regionalism in Latin America: Agents, Systems and Resilience
Dieser interdisziplinäre Sammelband erforscht die politische Ökonomie des Regionalismus in Lateinamerika. Er zeigt die konvergierenden Kräfte auf, die in der Region seit ihrer Entstehung bestehen, und analysiert diese Dynamik in ihren unterschiedlichen historischen, geografischen und strukturellen Kontexten. Besonderes Augenmerk wird auf Schlüsselländer wie Argentinien, Brasilien und Mexiko sowie auf Subregionen wie den Südkegel und Zentralamerika gelegt.
Um die Widerstandsfähigkeit des Regionalismus in Lateinamerika zu verstehen, schlägt dieses Buch vor, vier Hauptaspekte hervorzuheben. Erstens, dass die Widerstandsfähigkeit mit Mechanismen der Selbstverstärkung verbunden ist, die Teil der Anhäufung von Erfahrungen, des Aufbaus von Institutionen und gemeinsamen kulturellen Merkmalen sind, die in diesem Buch als regionalistischer Besitzstand beschrieben werden. Zweitens werden die Elemente und treibenden Kräfte hinter der Förderung und Ausprägung des regionalistischen Besitzstandes durch verschachtelte Systeme, in die soziale Prozesse eingebettet sind, beeinflusst und geformt. Drittens: Bei der Betrachtung von Systemen ist ein besonderer Einfluss nationaler und globaler Systeme festzustellen, die die Form und die Dauerhaftigkeit regionaler Projekte bestimmen. Schließlich hebt das Buch über die Systeme hinaus die Bedeutung von Akteuren hervor, die eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Widerstandsfähigkeit des Regionalismus in Lateinamerika spielen.
Diese aufschlussreiche Sammlung ist für fortgeschrittene Studenten und Forscher in den Bereichen internationale Wirtschaft, internationale Beziehungen, internationale politische Ökonomie, Wirtschaftsgeschichte und Lateinamerikastudien interessant.