Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und zugängliche Analyse der Neurodiversität und untersucht ihren historischen Kontext und die sie umgebenden gesellschaftlichen Konstruktionen. Es verbindet persönliche Anekdoten mit strengen wissenschaftlichen Erkenntnissen und kritisiert kapitalistische Normen, die neurodiverse Menschen ausgrenzen. Leser loben die Klarheit, den Tiefgang und den einnehmenden Schreibstil der Autorin, der komplexe Theorien verständlich macht. Der intersektionale Ansatz und der Fokus auf soziale Konstrukte werden besonders geschätzt.
Vorteile:** Zugänglicher und gut lesbarer Schreibstil. ** Ausführliche historische und kontextuelle Analyse der Neurodiversität. ** Starker Fokus auf Intersektionalität und soziale Konstrukte. ** Ermutigt neurodiverse Leser dazu, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen. ** Verbindet persönliche Anekdoten mit strengen wissenschaftlichen Erkenntnissen. ** Motivierender Aufruf zum Handeln, um die Wahrnehmung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zu verändern.
Nachteile:** Einige Leser fanden es komplex und dicht, was ein langsames Lesen erforderte. ** Begrenzte Details über bestimmte kommunistische Regime innerhalb der Analyse. ** Der Schwerpunkt liegt vor allem auf der psychischen Gesundheit und neurodiversen Erfahrungen, was möglicherweise nicht alle Aspekte von Behinderung abdeckt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Empire of Normality: Neurodiversity and Capitalism
Wegweisend... (liefert) eine tiefgründige Geschichte derErfindung des "normalen" Verstandes als eines derschädlichsten und unterdrückendsten Werkzeuge des Kapitalismus.Wer es liest, sieht die Welt klarer'Steve Silberman, Autor von NeuroTribes.
Argumentiert, dass eine radikale Politik der Neurodiversität notwendig ist, nicht nur für neurodiverse Menschen, sondern für unsere kollektive Befreiung"Professor Hel Spandler, Herausgeberin der Zeitschrift Asylum.
Beatrice Adler-Bolton, Mitautorin von Health Communism: "Ein wichtiges Buch, das die Flammen einer neurodiversen Revolution entfacht.
Neurodiversität ist auf dem Vormarsch. Das Bewusstsein und die Zahl der Diagnosen sind in den letzten Jahren explodiert, aber es fehlt noch immer ein umfassenderes Verständnis dafür, wie und warum wir hierher gekommen sind. Jenseits vereinfachender Erzählungen von Normativität und Differenz entlarvt dieses bahnbrechende Buch den Mythos des "normalen" Gehirns als Produkt des verschärften Kapitalismus.
Robert Chapman erforscht die reiche Geschichte der Neurodiversitäts- und Behindertenbewegung und zeigt, wie der Aufstieg des Kapitalismus ein "Imperium der Normalität" schuf, das unser Verständnis des Körpers in das einer Produktivitätsmaschine verwandelte. Neurodiverse Befreiung ist möglich - aber nur, indem man die tiefsten Logiken des Kapitalismus in Frage stellt. Empire of Normality ist ein unverzichtbarer Leitfaden zum Verständnis der Systeme, die unseren Körper, unseren Geist und unser tiefstes Selbst formen - und wie wir sie rückgängig machen können.
Robert Chapman ist ein neurodiverser Philosoph, der am King's College London und an der Universität Bristol gelehrt hat. Derzeit ist er Assistenzprofessor für kritische Neurodiversitätsstudien an der Durham University. Sie bloggen bei Psychology Today und bei Critical Neurodiversity.