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Pure Worship
Baptisten werden nicht oft als führende Theologen und Praktiker des Gottesdienstes angesehen. Aber in der Geschichte ist eine entscheidende Tatsache vergessen worden: Die baptistische Tradition entstand aus dem Wunsch, Gott in Reinform anzubeten.
Die frühen Baptisten widmeten den Fragen des Gottesdienstes immense Energie und zogen daraus Schlussfolgerungen, die auch heute noch von Bedeutung sind. Jahrhundert war der Gottesdienst ihr stärkster Impuls, der sie zugleich anspornte und auflöste. Im Laufe der Zeit, als sich die Terminologie änderte und die Baptisten sich von diesem spaltenden Thema fernhielten, ging dieser Schwerpunkt verloren.
Heute betrachtet niemand mehr den Gottesdienst als eine baptistische Besonderheit. Pure Worship stellt den faszinierenden historischen Kontext der frühen Jahre der englischen Baptisten wieder her.
Anhand von Tausenden von Manuskriptseiten stellt Matthew Ward eine ganze Theologie des Gottesdienstes zusammen, die nicht nur die frühen Baptisten leitete, sondern auch die Aufmerksamkeit vieler Teile der englischen Christenheit auf sich zog. Die Gedanken der Baptisten zum Gottesdienst waren weder nebensächlich noch tangential, sondern das Herzstück dessen, was sie vom übrigen England unterschied.
Pure Worship bietet eine völlig neue Vorstellung davon, was es bedeutete, ein früher Baptist zu sein, und offenbart ihren überwältigenden Wunsch, als reine Anbeter Gottes bekannt zu sein.