Bewertung:

Das Buch „Pure Invention: How Japan's Pop Culture Conquered the World“ von Matt Alt wird wegen seiner fesselnden Erzählweise und der eingehenden Untersuchung der kulturellen Beiträge Japans, insbesondere im Bereich der Popkultur, sehr positiv aufgenommen. Die Rezensenten loben die Fähigkeit des Buches, zu lehren und zu unterhalten, obwohl einige einen Zusammenhang zwischen den Implikationen des Titels und dem Fokus des Buches auf die Popkultur und nicht auf moderne japanische Innovationen im weiteren Sinne feststellen. Kritiker bemängeln einen ausschweifenden Stil und ein unbefriedigendes letztes Kapitel, das sich mit der amerikanischen Politik befasst.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ gut recherchiert
⬤ bietet faszinierende Einblicke in die japanische Kultur
⬤ informiert über Japans Einfluss auf die globale Popkultur
⬤ unterhaltsame Anekdoten
⬤ sowohl für Enthusiasten als auch für Neueinsteiger geeignet
⬤ guter Erzählfluss, der verschiedene Themen miteinander verbindet.
⬤ Einige fühlten sich durch den Titel getäuscht und erwarteten mehr als nur eine Analyse der Popkultur
⬤ gelegentliche Tangenten und Abschweifungen
⬤ der Fokus des letzten Kapitels auf die amerikanische Politik lenkte von den Hauptthemen des Buches ab
⬤ einige Themen, wie Godzilla und der Erfolg von Anime, wurden nur unzureichend behandelt.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Pure Invention: How Japan Made the Modern World
Die unerzählte Geschichte, wie Japan durch die fantastischen Erfindungen, die die Phantasie der Welt beflügelten - und veränderten -, zu einer kulturellen Supermacht wurde.
Ein meisterhaftes Buch, das auf gründlicher Recherche, neuen Erkenntnissen und einer kraftvollen Erzählweise beruht. David Marx, Autor von Ametora: Wie Japan den amerikanischen Stil rettete
Der Walkman. Karaoke. Pikachu. Pac-Man. Akira. Emoji. Wir alle haben uns in die eine oder andere Schöpfung der japanischen Popkultur verliebt, von der technischen über die wilde bis hin zur super- kawaii. Aber wie der japanische Medienveteran Matt Alt in dieser brillanten Untersuchung des Pop-Fantasy-Komplexes in Tokio beweist, wissen wir nicht einmal die Hälfte davon. Japans Spielzeuge, Gadgets und Fantasiewelten haben nicht nur unterhalten. Sie haben die Art und Weise, wie wir leben, tiefgreifend verändert.
In den 1970er- und 80er-Jahren schien Japan in einer nahen Zukunft zu existieren und auf der überlegenen Technologie von Sony und Toyota zu gleiten, während der Westen darum kämpfte, aufzuholen. Der katastrophale Börsenkrach von 1990 leitete dann die "verlorenen Jahrzehnte" ein, die von tiefer Rezession und sozialer Dysfunktion geprägt waren. Das Ende der Boomzeit hätte Japan in die Bedeutungslosigkeit stürzen sollen, aber genau dann stieg sein kulturelles Gewicht in die Höhe - als Japan wieder einmal dem Rest von uns ein wenig voraus war.
Hello Kitty, das Nintendo Entertainment System und Multimedia-Imperien wie Pok mon und Dragon Ball Z waren mehr als nur Marketing-Hits. Kunstvoll verpackt, gefährlich niedlich und schwindelerregend lustig, machten diese Produkte Japan zur Schmiede der Fantasie der Welt und gaben uns neue Werkzeuge, um schwierige Zeiten zu bewältigen. Sie veränderten uns auch, als wir sie konsumierten - sie verbanden und isolierten uns auf neue Art und Weise, eröffneten uns neue Möglichkeiten der Fantasie und Wege zur Revolution. Anhand der Geschichten einer unauslöschlichen Gruppe von Künstlern, Genies und Sonderlingen zeigt Pure Invention, wie der japanische Erfindungsreichtum die globale Kultur umgestaltet und möglicherweise das moderne Leben, wie wir es kennen, geschaffen hat. Das ist die Welt Japans.
Wir spielen, simsen, singen und träumen nur darin.