
Representing Middle-earth: Tolkien, Form, and Ideology
J. R.
R. Tolkiens klassische Werke „Der Hobbit“, „Der Herr der Ringe“ und „Das Silmarillion“ umfassen ein Legendenbuch mit einem komplexen Weltsystem, das durch eine Vielzahl poetischer Formen dargestellt wird. Durch historische, geopolitische und multikulturelle Details, die Elemente des Mythos, der Romantik und des modernen Romans miteinander verbinden, wird Mittelerde als weit mehr als eine Abenteuererzählung gesehen.
Dieses Buch analysiert Tolkiens Erzählform und ihre Beziehung zu sozialen Kontexten, während es gleichzeitig seine umfassendere philosophische Konzeption von Geschichte und die Rolle individueller und kollektiver Subjekte in ihr untersucht. Tolkiens veröffentlichte und posthume Schriften, die Verfilmungen und die neuere Forschung werden untersucht, um eine erweiterte und verfeinerte kritische Perspektive zu bieten.
Unter Rückgriff auf die marxistische Literaturtheorie und -kritik werden traditionelle Ansichten über Ethnie, Klasse, Moral, Eskapismus und allgemeine Fantasie in Frage gestellt. Genaue Lektüre, gemischt mit theoretischen Spekulationen, lässt den Leser Mittelerde, wie auch unsere eigene Welt, auf eine neue Weise sehen.