Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenklich stimmende Erkundung der amerikanischen Identität anhand der Literatur und konzentriert sich dabei auf drei Romane: „Huckleberry Finn“, „Babbitt“ und „Das Herz ist ein einsamer Jäger“. Azar Nafisi gibt Einblicke in die Bedeutung der Belletristik und der freien Künste in der Bildung und zieht Vergleiche zwischen ihren Erfahrungen im Iran und der heutigen amerikanischen Gesellschaft. Während viele Leser ihren analytischen Tiefgang und ihre wortgewandte Sprache zu schätzen wissen, kritisieren andere, dass es dem Buch an Substanz fehlt und es sich eher wie ein Vortrag als eine fesselnde Erzählung liest.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, regt zum Nachdenken an und bietet aufschlussreiche Kritik an der amerikanischen Gesellschaft und Bildung. Es ermutigt die Leser, Literatur und ihre Bedeutung für das Verständnis der kulturellen Identität zu schätzen. Viele finden die Einleitung und Nafisis Perspektive auf die Bedeutung der Fiktion überzeugend und intellektuell anregend.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an einer kohärenten Analyse mangelt und dass es zu langatmig ist und zu viele Abschweifungen enthält. Kritisiert wird auch, dass es sich eher wie eine Vorlesung als wie eine Erzählung liest und dass die Kritik des Autors an der amerikanischen Gesellschaft einseitig oder übermäßig negativ ausfällt. In einigen Rezensionen wird auf faktische Ungenauigkeiten in Bezug auf die Bildungsstandards hingewiesen.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
Republic of Imagination
In Anlehnung an eine Herausforderung, die ihr bei einer Lesung gestellt wurde, antwortet die Autorin energisch auf diejenigen, die behaupten, die Belletristik habe uns heute nichts mehr zu lehren.
Sie erzählt die Geschichte eines Landes, in dem Konformität und Orthodoxie die Bösewichte sind und der einzige Pass für den Zutritt ein freier Geist und die Bereitschaft zum Träumen ist.