
Requiem for Rhodesia
Bei der erneuten Lektüre dieses brillanten Essays sollte man sich vor Augen halten, dass der Autor damals erst 26 Jahre alt war und nicht in Afrika aufgewachsen war. In Anbetracht dessen ist es wirklich bemerkenswert, dass er so unmodisch "unliberal" und so aufschlussreich über die afrikanische Psyche sein konnte.
Carlos Whitlock Porter wurde 1947 in Kalifornien in einer Familie von Marineoffizieren und Anwälten geboren. C. W.
Porter hat in Europa studiert und ist von Beruf Übersetzer und Mitglied des Institute of Linguists. Seit 1976 befasst er sich mit dem Holocaust und den Kriegsverbrecherprozessen, einschließlich der damit zusammenhängenden Fragen des Rechts, der Toxikologie und der Chemie, mit großer Geduld und Präzision.
Was die Prozessakten der Internationalen Militärtribunale betrifft, so entlarvt C. W. Porters Arbeit diese Känguru-Gerichte als absurde und abscheuliche Justizirrtümer.
Die Akten des Nürnberger Prozesses wären hysterisch komisch, wenn sie nicht für mehr als fünfzig Jahre Leid und Unrecht verantwortlich wären. Seine Hauptwerke sind "Made in Russia: Der Holocaust" und "Not Guilty at Nuremberg".