Bewertung:

Retroland“ von Peter Kemp ist ein durchdachter und unverzichtbarer Leitfaden für moderne Belletristik, der seine umfassende Erfahrung als Rezensent mit einer aufschlussreichen Untersuchung der Beziehung zwischen zeitgenössischen Autoren und ihrer literarischen Vergangenheit verbindet.
Vorteile:Gut geschrieben und informiert, bietet es ein klares Urteil über populäre und weniger bekannte Werke, einen unprätentiösen Ansatz und präsentiert eine geistreiche und gelehrte Erkundung der modernen Belletristik.
Nachteile:Keine explizite Erwähnung in der Rezension.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Retroland: A Reader's Guide to the Dazzling Diversity of Modern Fiction
Der unverzichtbare Begleiter für Liebhaber des zeitgenössischen Romans
In den letzten fünfzig Jahren war die englischsprachige Belletristik noch nie so vielfältig wie heute. Bücher, die dicker sind als viktorianische Dreidecker, erscheinen neben Werken von minimalistischer Kürze, und Experimente mit der Form haben alles hervorgebracht, von Versromanen bis hin zu Twitter-Thread-Erzählungen. Dies ist wahrlich ein goldenes Zeitalter.
Doch was verbindet diese kaleidoskopische Vielfalt an Genres und Stilen?
Der gefeierte Schriftsteller und Kritiker Peter Kemp zeigt, wie besessen die modernen Schriftsteller von der Vergangenheit sind. In einer Reihe fesselnder und erhellender Kapitel zeichnet Retroland diese romanhafte Beschäftigung mit der Geschichte nach, von der imperialen und politischen bis hin zur persönlichen und literarischen.
Mit berühmten Namen aus dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und der weiteren anglophonen Welt, von Salman Rushdie bis Sarah Waters, von Toni Morrison bis Hilary Mantel, ist dies ein Werk von bemerkenswerter Synthese und Klarheit - ein wunderbar lesbarer und unterhaltsamer Führer durch unsere aktuelle literarische Landschaft.