Revolutionäres Jiddischland - Eine Geschichte des jüdischen Radikalismus

Bewertung:   (4,4 von 5)

Revolutionäres Jiddischland - Eine Geschichte des jüdischen Radikalismus (Alain Brossat)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine Untersuchung des jüdischen Radikalismus in der Zwischenkriegszeit und hebt die Stimmen und Erfahrungen derjenigen hervor, die an revolutionären Bewegungen beteiligt waren. Es wird jedoch kritisiert, dass es wichtige Aspekte des jüdischen Anarchismus und wichtige Persönlichkeiten der radikalen Bewegung auslässt.

Vorteile:

Bietet klare Interviews und Einblicke in eine Zeit, über die es oft schwierig ist, zuverlässige Quellen zu finden.
Der bodenständige Schreibstil sorgt für ein gutes Leseerlebnis.
Ein gutes Quellenbuch für alle, die sich für die jüdische Politik in der Zwischenkriegszeit interessieren.

Nachteile:

Jüdische Anarchisten und ihre Beiträge zur Bewegung werden weitgehend ausgelassen, was bei den Lesern Enttäuschung hervorruft.
Einige Rezensionen bezeichnen das Buch als einen Versuch, die Geschichte neu zu schreiben, insbesondere aus kommunistischer Sicht, und kritisieren die mangelnde Einbeziehung verschiedener radikaler jüdischer Stimmen.
Das Buch wurde als Enttäuschung beschrieben, mit der Empfehlung, alternative Quellen zu berücksichtigen.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Revolutionary Yiddishland - A History of Jewish Radicalism

Inhalt des Buches:

Jüdische Radikale besetzten die Barrikaden auf den Alleen von Petrograd und die Gassen des Warschauer Ghettos.

Sie gehörten zur Vorhut des Widerstands gegen Franco und die Nazis. Sie stammten aus dem Jiddischen Land, einem riesigen Gebiet in Osteuropa, das sich vor dem Holocaust von der Ostsee bis zum westlichen Rand Russlands erstreckte und Hunderte von jüdischen Gemeinden mit einer Gesamtbevölkerung von etwa 11 Millionen Menschen umfasste.

In diesem Gebiet entstanden aus dem jüdischen Elend Ost- und Mitteleuropas Revolutionäre, die in Gottesfurcht erzogen wurden und denen man beibrachte, die religiöse Tradition zu respektieren, die aber von der großen Strömung des revolutionären utopischen Denkens erfasst wurden. Sozialisten, Kommunisten, Bundisten, Zionisten, Trotzkisten, Arbeiter und Intellektuelle, sie verkörperten die vielfältige Aktivität und den Radikalismus einer jüdischen Arbeiterklasse, die den Messias in den Falten der roten Fahne erblickte. Heute ist die Welt, aus der sie kamen, verschwunden, demontiert und zerstört durch den Völkermord der Nazis.

Nach diesem unwiederbringlichen Bruch bleiben nur die Überlebenden und die Erinnerungsarbeit für das rote Jiddischland. Dieses Buch zeichnet die Kämpfe dieser Aktivisten nach, ihre einzigartigen Lebenswege, ihr Schwanken zwischen großer Hoffnung und Zweifel, ihre verlorenen Illusionen - ein roter und jüdischer Blick auf die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781784786069
Autor:
Verlag:
Untertitel:A History of Jewish Radicalism
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:320

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