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Revolutions in American Music: Three Decades That Changed a Country and Its Sounds
Wie wurde ein europäischer Gesellschaftstanz zu einem Bestandteil der amerikanischen Präsidentschaftswahlen? Warum wurde die Plattenindustrie rassistisch gespalten? Woher kam der Rock 'n' Roll wirklich? Und wie wirken all diese Dinge in der heutigen Welt weiter?
In Revolutions in American Music zeigt der preisgekrönte Autor Michael Broyles, auf welch überraschende Weise drei Schlüsseljahrzehnte - die 1840er, die 1920er und die 1950er Jahre - die musikalische Zukunft Amerikas geprägt haben. Anhand von Verbindungen zwischen neuen Musikstilen wie der Minstrel-Show, dem Jazz und dem Rock 'n' Roll und aufkommenden Technologien wie der Lokomotive, den ersten Musikaufnahmen und dem Transistorradio zeigt Broyles, dass diese Jahrzehnte unsere Kulturlandschaft grundlegend und nachhaltig verändert haben. Gleichzeitig enthüllten diese Verbindungen rassische Verwerfungen, die sich durch das Musikgeschäft zogen und ein Echo auf die amerikanische Gesellschaft als Ganzes waren.
Durch die Musik jedes Jahrzehnts wird uns das soziale, kulturelle und politische Gefüge der jeweiligen Zeit neu vor Augen geführt. Broyles verbindet eine umfassende historische Perspektive mit einem Auge für das entscheidende Detail und stellt eine Vielzahl von Charakteren in den Mittelpunkt, darunter den ursprünglichen Jim Crow, einen schillernden ungarischen Tanzmeister namens Gabriel de Korponay, die "Kaiserin des Blues" Bessie Smith und den Sänger Johnnie Ray, den Tony Bennett als "Vater des Rock 'n' Roll" bezeichnete. Ihre Geschichten und viele andere beleben Broyles' meisterhafte Darstellung, wie die amerikanische Musik zu dem wurde, was sie heute ist.