Bewertung:

Das Buch ist eine einzigartige und prägnante Erkundung des Rhabarbers und bietet eine Vielzahl von Rezepten und einen historischen Kontext. Es fehlt zwar an Bildern und Hochglanzseiten, aber die ausführlichen Informationen und die Auswahl an Gerichten machen es für Rhabarber-Liebhaber interessant.
Vorteile:⬤ Bietet eine Vielzahl von Rhabarberrezepten, darunter auch pikante Varianten
⬤ enthält historischen Kontext über Rhabarber
⬤ gut strukturiert mit klaren Kapiteln
⬤ gute Produktionsqualität
⬤ inspirierend für Rhabarberliebhaber.
⬤ Es fehlen Bilder
⬤ nicht strukturiert wie ein traditionelles Rezeptbuch
⬤ könnte nicht für diejenigen interessant sein, die einen Standard-Kochführer suchen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Aus seiner Heimat in den nördlichen Gefilden Asiens - der Mongolei, Sibirien und den Ausläufern des Himalaya - kam der Rhabarber in der Antike als getrocknete Wurzel mit medizinischen Eigenschaften erstmals nach Europa.
So wurde er zunächst der britischen Öffentlichkeit vorgestellt. Er reinigt die Blüte und lässt junge Frauen schön und kirschähnlich aussehen“, so Gerard in seinem Herbal von 1597.
Erst im 18. Jahrhundert wurde die Frucht oder das Gemüse auf den englischen Tisch gebracht. Mary Prior hat eine umfangreiche Suche in der früheren Literatur unternommen und präsentiert hier ein kommentiertes Repertoire von Rhabarberrezepten aller Art.
Ob zu Fleisch oder Fisch, zu Gemüse, als eigenständiger Pudding, als Marmelade oder in Chutney: allerlei pfiffige Ideen werden erläutert. Da es sich um eine der wenigen Pflanzen handelt, die jeder Gärtner ernten kann - schneckenfest, trockenheitsresistent, überschwemmungssicher und so weiter -, kann die köstliche Säure und das frische, rosige Rosa den Tisch von Arm und Reich schmücken.