Bewertung:

Joe Jacksons Biografie über Richard Harris wird hoch gelobt, weil sie das komplexe Leben und den Charakter des Schauspielers eingehend erforscht und aufschlussreiche Interviews und persönliche Anekdoten zu einer fesselnden Erzählung verbindet. Die Leser schätzen die Authentizität und Tiefe der Darstellung und fühlen sich durch Jacksons Erzählungen oft persönlich mit Harris verbunden.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und schildert anschaulich das Leben von Richard Harris, indem es viele seiner eigenen Worte und Erkenntnisse aus umfangreichen Interviews verwendet. Die Leser schätzen die Authentizität, die Tiefe, die Enthüllungen und Jacksons geschickte Befragung, die ein nuanciertes Verständnis von Harris' Charakter und Talent vermitteln. Das Buch richtet sich sowohl an Harris-Fans als auch an diejenigen, die an einer tiefgreifenden Untersuchung eines komplexen Künstlers interessiert sind.
Nachteile:Einige Leser finden, dass der Inhalt für diejenigen, die mit Richard Harris oder seinen Werken nicht vertraut sind, nicht ansprechend sein könnte. Außerdem könnte man das Gefühl haben, dass einige Aspekte seines Lebens, insbesondere die umstritteneren, nuancierter und ausgewogener hätten behandelt werden können.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Als Richard Harris - der legendäre Star aus „This Sporting Life“, „The Field“ und „Harry Potter und der Stein der Weisen“ - 1987 zum ersten Mal von Joe Jackson interviewt wurde, kam es fast zu einer Schlägerei. Jackson war entschlossen, tiefere Wahrheiten über den Schauspieler herauszufinden, als er normalerweise in Interviews preisgibt.
Harris hatte die Medien sein ganzes Leben lang manipuliert, vor allem um zu verhindern, dass die Menschen ihn wirklich kennen lernten. Als das Interview zu Ende war, waren die beiden jedoch schon gute Freunde geworden. Erst zu diesem Zeitpunkt sagte Jackson zu Harris: „Ich möchte der Öffentlichkeit zeigen, dass in dir weit mehr steckt als dein oberflächliches Image als saufender, prügelnder Frauenheld.
Harris war von dieser Idee begeistert, und zwei Jahre später bat er Jackson, seine Biografie zu schreiben. Richard Harris: Raising Hell and Reaching for Heaven ist diese Biografie.
Aber sie ist viel mehr als das. Basierend auf einer Reihe von Interviews, die Jackson zwischen 1987 und 2001 mit Harris geführt hat, sowie den Tagebucheinträgen und ausführlichen Notizen des Autors, ist dieses Buch auch eine Art Memoiren, die eine sehr persönliche und bewegende Geschichte darüber erzählen, warum es unausweichlich war, dass Jackson und Harris sich auf der tiefsten Ebene verbinden würden.