Bewertung:

Das Buch „Rickover: The Struggle for Excellence“ ist eine umfassende Biografie von Admiral H.G. Rickover, die seine bedeutenden Beiträge zum Kernkraftprogramm der US-Marine und seine komplexe Persönlichkeit hervorhebt. Während viele Rezensenten die Gründlichkeit und die fesselnde Erzählung schätzen, äußern einige den Wunsch nach mehr technischen Details und weisen auf Rickovers kontroverse Natur hin.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und gründliche Biographie
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ bietet Einblicke in Rickovers Leben und die Kernkraft der Marine
⬤ präsentiert eine ausgewogene Sichtweise ohne Vergötterung
⬤ sollte als Pflichtlektüre angesehen werden, insbesondere für Marineakademien
⬤ der Zugang zu Insiderperspektiven verbessert das Verständnis von Rickovers Prinzipien.
⬤ Rickovers umstrittene und schwierige Persönlichkeit könnte einige abschrecken
⬤ könnte nicht für diejenigen interessant sein, die mit der Geschichte der Marine nicht vertraut sind oder sich nicht für Rickovers Charakter interessieren.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Rickover: The Struggle for Excellence
Als Vater der nuklear angetriebenen Marine war Admiral Hyman G. Rickover eine Schlüsselfigur der amerikanischen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Während viele Bücher über verschiedene Aspekte seiner Karriere geschrieben wurden, ist dies die erste Biografie, die Zugang zu privaten Papieren, Familie und engen Freunden hat. Sie befasst sich nicht nur mit der umstrittenen Marinekarriere des Admirals, sondern auch mit den Phasen seines persönlichen Lebens, die ihn zu dem machten, was er war, einschließlich seiner Jugend als jüdischer Einwanderer, der Amerika und die Möglichkeiten, die es bot, zu schätzen wusste.
Der Autor, Francis Duncan, arbeitete mit Rickover von 1969 an, als er beauftragt wurde, eine Geschichte des Nuklearantriebs-Programms zu schreiben, bis zum Tod des Admirals im Jahr 1986 zusammen. Kurz vor seinem Tod übergab Rickover seine Akten an Duncan, darunter auch Briefe an seine erste Frau, die ein lebendiges Bild der Marine von 1929 bis 1945 vermitteln.
Rickovers zweite Frau gewährte Duncan Zugang zu Briefen über wichtige Ereignisse in seiner späteren Laufbahn. Der Autor erhielt auch Interviews mit dem Sohn und der Schwester des Admirals sowie mit Mitgliedern der Naval Reactors, einer von Rickover geleiteten Organisation, deren Mitglieder sich zumeist geweigert hatten, mit anderen Biographen zu sprechen. Als Zeuge der täglichen Aktivitäten des Admirals und der von ihm geleiteten Programme stützte sich Duncan auch auf sein eigenes beträchtliches Wissen, um ein Porträt des Mannes zu zeichnen, das neue Einblicke in Rickovers Genialität und seine Schwächen gewährt.
Das Buch geht nicht auf technische Details ein, sondern konzentriert sich auf die Kämpfe des Admirals um den Auf- und Ausbau der Atomflotte und die oft schwierigen Beziehungen, die sich bei der Verfolgung dieses Ziels entwickelten. Er zeigt, dass Rickovers Bemühungen tiefgreifende Auswirkungen auf die Nachkriegswelt hatten, dass die von ihm geforderte Exzellenz und Verantwortung Qualitäten sind, die über die Marine hinausreichen, und dass sein Einfluss auch heute noch zu spüren ist.