Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und faszinierenden Bericht über Hernando De Sotos Expedition in den Südosten der Vereinigten Staaten und kombiniert historische Erzählungen, archäologische Funde und Augenzeugenberichte, um sowohl die spanischen Entdecker als auch die indianischen Kulturen, auf die sie trafen, zu erkunden. Das Buch hebt den bedeutenden historischen Kontext und die drastischen Veränderungen hervor, die der Kontakt mit den Europäern mit sich brachte, und stellt gleichzeitig das Fachwissen des Autors in diesem Bereich unter Beweis.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine gründliche wissenschaftliche Arbeit, den fesselnden Erzählstil und die Fähigkeit, wenig bekannte Aspekte der frühen amerikanischen Geschichte zu beleuchten. Viele fanden es spannend, informativ und gut recherchiert, mit wertvollen Einblicken in die Kulturen der indianischen Stämme und die Erfahrungen der Entdecker. Die Einbeziehung verschiedener Quellen, darunter Tagebücher der Teilnehmer und archäologische Funde, bereichert das Leseerlebnis.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass sich das Buch in übermäßigen Details über Flora und Fauna verlieren kann, was zu trockenen akademischen Passagen führt. Einige erwähnten auch Probleme mit der Lesbarkeit, wie z. B. die geringe Textgröße und die Notwendigkeit besserer Karten, um die Expedition zu verfolgen. Auch die brutale Behandlung der amerikanischen Ureinwohner durch die spanischen Eroberer könnte für manche Leser ein schwer zu verkraftender Aspekt sein.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Knights of Spain, Warriors of the Sun: Knights of Spain, Warriors of the Sun
Zwischen 1539 und 1542 führte Hernando de Soto eine kleine Armee auf eine verzweifelte Entdeckungsreise von fast viertausend Meilen quer durch den Südosten. Bis heute ist sein Weg eines der faszinierendsten Rätsel der Geschichte. Mit Knights of Spain, Warriors of the Sun (Ritter Spaniens, Krieger der Sonne) bietet der Anthropologe Charles Hudson eine Antwort auf die Frage: "Wohin ging de Soto? "Anhand einer neuen Routenrekonstruktion kann die Geschichte der de Soto-Expedition erstmals auf einer Karte dargestellt und in vielen Fällen mit konkreten archäologischen Fundstellen in Verbindung gebracht werden.
De Sotos Reise war wohl das wichtigste Ereignis in der Geschichte des Südostens im 16. Jahrhundert und zog auf der Suche nach Gold und persönlichem Ruhm eine blutige und unauslöschliche Schneise durch die Landschaft und die Kulturen der Ureinwohner. Die verzweifelte spanische Armee folgte dem Sonnenuntergang von Florida nach Texas, bevor sie ihre Mission aufgab. De Sotos einziger Triumph war, dass er als erster Europäer die riesige Region des amerikanischen Südens erkundete, doch er starb 1542 als gebrochener Mann am Ufer des Mississippi.
Knights of Spain, Warriors of the Sun (Ritter von Spanien, Krieger der Sonne) ist eine klar geschriebene Erzählung, die sich vor dem exotischen Hintergrund einer heute ausgestorbenen sozialen und geografischen Landschaft entfaltet. Hudson schildert meisterhaft sowohl De Sotos Expedition als auch die Gesellschaften der Eingeborenen, die er besuchte. Mit einer Mischung aus Archäologie, Geschichte und historischer Geografie ist dies eine monumentale Studie über den Südosten des sechzehnten Jahrhunderts.