Bewertung:

Das Buch wird für seinen informativen Inhalt über die Mississippi-Häuptlingstümer und die frühe Erforschung der Region gelobt und bietet eine ausgewogene Sicht auf historische Kontroversen. Es dient als hervorragendes Nachschlagewerk für die Forschung und füllt eine wichtige Lücke im Verständnis der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner.
Vorteile:Gut geschriebene Abhandlungen, informative Perspektiven auf die Erforschung, großartige Referenzmaterialien, Klarheit bei der Erörterung historischer Lücken und schnelle Lieferung.
Nachteile:Das Thema ist nach wie vor umstritten, was vielleicht nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Forgotten Centuries
The Forgotten Centuries vereint siebzehn Aufsätze, in denen Historiker, Archäologen und Anthropologen zum ersten Mal versuchen, die rund zwei Jahrhunderte zu erklären, die in der Geschichte eines großen Teils des amerikanischen Südens praktisch fehlen.
Anhand der Chroniken der spanischen Soldaten und Abenteurer geben die Autoren einen Überblick über die Entstehung und den Charakter der Häuptlingstümer des Südostens. Darüber hinaus bieten sie neue wissenschaftliche Interpretationen der Expeditionen von Lucas Vasquez de Ayllon von 1521 bis 1526, von Panfilo de Narvaez im Jahr 1528 und vor allem von Hernando de Soto in den Jahren 1539-43 sowie mehrerer Expeditionen, die zwischen 1597 und 1628 durchgeführt wurden.
Die Aufsätze in diesem Band befassen sich mit drei weiteren, miteinander verbundenen Themen. Die Aufsätze beschreiben einige der wichtigsten Häuptlingstümer - Apalachee, die "Oconee"-Provinz, Cofitachequi und Coosa - und versuchen, die sozialen Prinzipien, nach denen sie funktionierten, aufzuzeigen. Sie untersuchen auch die wichtigsten Kräfte des Strukturwandels, die die Häuptlingstümer verändern sollten: Krankheiten und Entvölkerung, das spanische Missionssystem und der englische Hirschfell- und Sklavenhandel. Und schließlich untersuchen sie, wie diese Kräfte die Geschichte verschiedener späterer indianischer Gesellschaften im Südosten prägten, darunter die Apalachen, Powhatans, Creeks und Choctaws. Diese Gesellschaften, die so genannten Eingeborenengesellschaften des Alten Südens, waren in Wirklichkeit neue Gesellschaften, die im Schmelztiegel der wirtschaftlichen Expansion der frühen modernen Welt entstanden.