Bewertung:

Die Rezensionen zu Colin Wilsons Buch zeigen eine Kluft zwischen der Bewunderung für seine philosophischen Einsichten und der Enttäuschung über die Ausführung der Erzählung. Viele schätzen die Tiefe der Gedanken und die Charaktere, während einige den Schreibstil und die veralteten Einstellungen kritisieren.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmender Inhalt, der zur philosophischen Auseinandersetzung anregt.
⬤ Tiefe und interessante Charaktere mit komplexen moralischen Standpunkten.
⬤ Anerkennung von Wilson als talentierter Schriftsteller mit einer einzigartigen Perspektive auf die menschliche Psychologie und gesellschaftliche Normen.
⬤ Die Fähigkeit, bedeutende Themen und allegorische Elemente in die Fiktion zu integrieren.
⬤ Steifer und sich wiederholender Schreibstil, der abschreckend wirken kann.
⬤ Fehlende Standardinterpunktion (z. B. keine Anführungszeichen), die es schwierig macht, einem Dialog zu folgen.
⬤ Die Darstellung von Frauen und sexuellen Beziehungen wird als veraltet und geschmacklos empfunden, mit problematischen Einstellungen zu Geschlecht und Sexualität.
⬤ Einige Leser finden, dass es der Geschichte an Handlungsentwicklung und Kohärenz mangelt und dass sie sowohl als Fiktion als auch als Kriminalroman versagt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Ritual in the Dark (Valancourt 20th Century Classics)
London wird von einem furchterregenden Serienmörder heimgesucht, der in Whitechapel Frauen auf eine Weise ermordet, die an die Morde von Jack the Ripper 70 Jahre zuvor erinnert. Vor diesem Hintergrund arbeitet Gerard Sorme, ein einsamer junger Londoner, an seinem ersten Roman, in dem er seinen Glauben an die Sinnlosigkeit des Lebens zum Ausdruck bringen will. Sein eigenes Leben beginnt sich auf unerwartete Weise zu verändern, als er eine intime Freundschaft mit Austin Nunne beginnt, einem wohlhabenden und charmanten schwulen Mann mit gewalttätigen sexuellen Neigungen. Als die Morde weitergehen und die Ermittlungen sich entfalten, wird Gerald plötzlich von einem schrecklichen Verdacht verfolgt: Könnte sein neuer Freund etwas mit den Verbrechen zu tun haben?
Colin Wilsons klassischer Erstlingsroman Ritual im Dunkeln (1960) ist nach wie vor ein fesselnder Schauerroman, eine brillante Mischung aus spannendem Kriminalroman und existenzieller Philosophie. Diese Ausgabe enthält ein Vorwort des Wilson-Forschers und Bibliographen Colin Stanley und die Einleitung des Autors zur Ausgabe von 1993.
'Brillant... Großartiger Mordkrimi, der zur großen Kunst erhoben wurde ' - Chicago Sun-Times
Erheiternde Lektüre' - The Listener
'Was für eine unvergessliche, wirklich großartige Beschwörung. Schreckliche und tragische Einblicke... ein wichtiges Buch" - Sunday Times