Bewertung:

Die Biografie „Robin“ von Dave Itzkoff bietet einen detaillierten und respektvollen Bericht über das Leben des Komikers Robin Williams, in dem sowohl sein Genie als auch seine persönlichen Kämpfe dargestellt werden. Das Buch ist gut recherchiert und enthüllt durch ausführliche Interviews verschiedene Aspekte von Williams' Leben, Karriere und Beziehungen.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung von Robin Williams' Leben von der Geburt bis zum Tod.
⬤ Gut geschriebene, intelligente und zusammenhängende Erzählung.
⬤ Zeigt sowohl die Talente als auch die persönlichen Kämpfe von Williams auf und bietet einen tieferen Einblick in seinen Charakter.
⬤ Umfassende Recherchen mit Interviews, die einen reichhaltigen Kontext liefern.
⬤ Enthält ein ausgewogenes Maß an Bewunderung, ohne übermäßig kriecherisch zu sein.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dem Buch fehle es an emotionaler Bindung, es wirke eher wie ein Bericht über Fakten.
⬤ Bestimmte Zeitabschnitte, insbesondere die Wochen nach seiner Diagnose, wurden nicht angemessen behandelt.
⬤ Einige Leser fanden die Druckgröße schwierig zu lesen.
⬤ Die Länge der Biografie machte das Lesen für einige zu einer Herausforderung.
(basierend auf 511 Leserbewertungen)
Von Dave Itzkoff, Kulturreporter der New York Times, die endgültige Biografie von Robin Williams - ein fesselndes Porträt eines der beliebtesten und am meisten missverstandenen Entertainer Amerikas.
Von seinen rasanten Stand-up-Comedy-Einlagen über seine bahnbrechende Rolle in Mork & Mindy bis hin zu seiner oscarprämierten Darstellung in Good Will Hunting war Robin Williams ein einzigartig innovativer und beliebter Entertainer. Er wirkte oft wie ein Besessener, der sich über Kultur und Politik äußerte und dabei auch persönliche Offenbarungen einfließen ließ - und das alles mit einer sprunghaften, zungenbrecherischen Intensität, während er eine Figur nach der anderen blitzschnell verkörperte und wieder ablegte.
Doch wie Dave Itzkoff in dieser aufschlussreichen Biografie zeigt, verbarg sich hinter Williams' komödiantischer Brillanz eine tiefe Quelle widersprüchlicher Emotionen und Selbstzweifel, aus der er in seiner Komödie und in gefeierten Filmen wie Der Club der toten Dichter, Good Morning, Vietnam, Der Fischerkönig, Aladdin und Mrs. Doubtfire schöpfte, in denen er sein grenzenloses Improvisationstalent unter Beweis stellte und eine Vielzahl von Charakteren zum Leben erweckte. Und in Good Will Hunting gab er eine intensive und kontrollierte Vorstellung, die die wahre Bandbreite seines Talents offenbarte.
Itzkoff zeigt auch, wie sehr Williams mit Sucht und Depressionen zu kämpfen hatte - Themen, die er während seiner Auftritte und in Interviews offen ansprach - und mit einer schwächenden Krankheit am Ende seines Lebens, die ihn in einer Weise beeinträchtigte, von der seine Fans nichts wussten. Auf der Grundlage von mehr als hundert Originalinterviews mit Familienangehörigen, Freunden und Kollegen sowie umfangreichen Archivrecherchen ist Robin ein frischer und origineller Blick auf einen Mann, dessen Arbeit so viele Leben berührt hat.