Bewertung:

Das Buch „Mad as Hell: The Making of Network“ von Dave Itzkoff bietet einen detaillierten Einblick in die Entstehung des Films ‚Network‘ und seines Schöpfers Paddy Chayefsky. Kritiker loben das Buch für seine fesselnde Erzählweise und die umfassenden Einblicke in die Filmindustrie, insbesondere im Hinblick auf die einzigartige Macht, die Chayefsky als Drehbuchautor hatte. Einige finden jedoch, dass es dem Buch an Tiefe fehlt, was die zeitgenössische Relevanz des Films angeht, und kritisieren seine Länge und seinen Fokus.
Vorteile:Fesselnd und unterhaltsam geschrieben, gründliche Geschichte der Filmproduktion, aufschlussreicher Hintergrund zu Paddy Chayefsky, Hervorhebung der kulturellen Bedeutung des Films, reich an Anekdoten und Charakterskizzen, relevante Überlegungen zu den heutigen Medien.
Nachteile:Einige Abschnitte können sich langweilig oder vertraut anfühlen, Abschnitte über zeitgenössische Kommentare werden als unnötig erachtet, es fehlt eine tiefgreifendere Diskussion über die modernen Implikationen des Films, es gibt Probleme mit dem Tempo, weniger fesselnd für diejenigen, die den Film bereits kennen.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Mad as Hell: The Making of Network and the Fateful Vision of the Angriest Man in Movies
"Dave Itzkoff nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise und enthüllt dabei Chayefskys Prognose für das Fernsehen, eine Prognose, die wir lieber ignoriert haben, obwohl sie vor unseren Augen wahr geworden ist.
"Ich bin stinksauer und werde das nicht länger hinnehmen".
Diese Worte, gesprochen von einem durchgeknallten Nachrichtensprecher namens Howard Beale, "dem verrückten Propheten des Äthers", eroberten 1976 Amerika im Sturm, als Network zur Sensation wurde. Mit einer hervorragenden Besetzung (u. a. Faye Dunaway, William Holden, Peter Finch und Robert Duvall) und unter der Regie von Sidney Lumet gewann der Film vier Oscars und prägte unser Denken über die Macht der Unternehmen und der Medien nachhaltig.
In Mad As Hell erzählt Dave Itzkoff von der New York Times die überraschende und dramatische Geschichte, wie Network es auf die Leinwand schaffte, und von Paddy Chayefsky, dem zähen, getriebenen, Oscar-gekrönten Drehbuchautor, der sich eine Welt ausmalte - untypisch für seine Zeit -, die heute nur allzu real ist. Itzkoff schildert anschaulich das Geschehen hinter der Kamera in einer Zeit des kulturellen Aufruhrs. Das Ergebnis ist ein fesselnder Bericht, der unsere Wertschätzung für diesen prophetischen und immer noch verblüffenden Film bereichert.