Bewertung:

Die Rezensionen zu Curtis Sittenfelds Roman „Rodham“ zeigen ein breites Spektrum an Meinungen über die Darstellung von Hillary Clinton in einer alternativen Realität, in der sie Bill Clinton nie heiratet. Viele Rezensenten schätzten die fesselnde Erzählung und die Entwicklung der Charaktere, während andere Vorbehalte gegenüber einigen Aspekten des Schreibens und der Charakterdarstellung äußerten. Insgesamt fanden die Leser das Buch anregend, hatten aber gemischte Gefühle bezüglich der Ausführung.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, starke Charakterentwicklung, zum Nachdenken anregende Prämisse, nachvollziehbare Themen über die Entscheidungen von Frauen und gesellschaftliche Erwartungen, die Fähigkeit, Leser zu fesseln und zu Diskussionen anzuregen, und aufschlussreiche Erkundung von Hillarys möglichem Lebensweg.
Nachteile:Einige fanden die intimen Szenen unangenehm oder unnötig, das fehlende Engagement im Vergleich zu Sittenfelds früheren Werken, die gefühlte Verharmlosung der männlichen Charaktere, das ungleichmäßige Tempo zwischen der ersten und zweiten Hälfte und eine Darstellung, die nach Ansicht einiger nicht die Komplexität der echten Hillary Clinton widerspiegelt.
(basierend auf 338 Leserbewertungen)
NEW YORK TIMES BESTSELLER - Von der Autorin von American Wife und Eligible... Er machte ihr einen Antrag. Sie sagte nein. Und es hat ihr Leben für immer verändert.
"Ein hinterhältig cleveres Was-wäre-wenn." - O: The Oprah Magazine
"Fesselnd, eskapistisch." - Good Morning America
"Genial" - The New York Times
(Von The New Yorker - NPR - The Washington Post - Marie Claire - Cosmopolitan (UK) - Town & Country - New York Post zu einem der besten Bücher des Jahres ernannt)
Im Jahr 1971 ist Hillary Rodham eine vielversprechende junge Frau: Das Life Magazine hat über ihre Abschiedsrede in Wellesley berichtet, sie besucht die juristische Fakultät in Yale und steht an der Spitze des studentischen Aktivismus und der Frauenrechtsbewegung. Und dann lernt sie Bill Clinton kennen. Der gut aussehende, charismatische Südstaatler und Jurastudent plant bereits seine politische Karriere. Die beiden finden ineinander eine tiefe intellektuelle, emotionale und körperliche Verbindung, die keiner von ihnen zuvor erlebt hat.
In der realen Welt folgte Hillary Bill zurück nach Arkansas, und er machte ihr mehrmals einen Heiratsantrag; obwohl sie mehr als einmal Nein sagte, nahm sie ihn schließlich an und wurde Hillary Clinton.
Doch in Curtis Sittenfelds bildgewaltiger, fiktiver Tour de Force geht Hillary einen anderen Weg. Da sie Zweifel an ihrer zukünftigen Ehe hegt, erträgt sie die verheerende Trennung und verlässt Arkansas. In den nächsten vier Jahrzehnten geht sie ihren eigenen Weg - einen, der sich sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Privaten entfaltet, der dazu führt, dass sich ihre Wege immer wieder mit denen von Bill Clinton kreuzen, und der Fragen über die Kompromisse aufwirft, die wir alle beim Aufbau eines Lebens eingehen müssen.
Curtis Sittenfeld verwebt auf brillante Weise eine fesselnde fiktive Geschichte mit tatsächlichen historischen Ereignissen und liefert eine unheimlich scharfsinnige und witzige Geschichte für unsere Zeit. Indem er die Einsamkeit, die moralische Ambivalenz und die eiserne Entschlossenheit erforscht, die das Streben nach politischer Macht kennzeichnen, sowie das Hochgefühl und die schmerzhaften Kompromisse, die der weibliche Ehrgeiz in einer Welt erfordert, die immer noch hauptsächlich von Männern regiert wird, ist Rodham ein einzigartiger und unvergesslicher Roman.