Bewertung:

Das Buch bietet einen zugänglichen und fesselnden Überblick über den Römerbrief des Paulus und vermittelt neue Einsichten und ein kontextuelles Verständnis, insbesondere in Bezug auf die Eingliederung von Heiden in die frühe christliche Gemeinschaft. Während viele das Buch als anregend und lohnenswert empfinden, äußern einige Kritiker Bedenken über die Interpretationen des Autors, insbesondere in Bezug auf LGBTQ+-Themen und das Fehlen einer traditionellen akademischen Struktur wie z. B. eines Indexes.
Vorteile:⬤ Fesselnd und leicht zu lesen
⬤ bietet neue Perspektiven auf den Römerbrief
⬤ ist auch für diejenigen zugänglich, die keine tiefgehende theologische Ausbildung haben
⬤ stellt traditionelle Auslegungen in Frage
⬤ fördert Anti-Bigotterie und Inklusivität
⬤ eignet sich gut für Studiengruppen
⬤ bringt neue Einsichten in bekannte Passagen.
⬤ Einige stimmen mit den Interpretationen des Autors nicht überein, vor allem in Bezug auf LGBTQ+ Themen
⬤ es fehlt an strengen akademischen Details und Fußnoten
⬤ das Fehlen eines Index macht es schwer, sich zurechtzufinden
⬤ einige Leser erwarten eine tiefere theologische Erforschung und finden diese nicht
⬤ die Organisation des Inhalts kann verwirrend sein.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Romans for Normal People: A Guide to the Most Misused, Problematic and Prooftexted Letter in the Bible
Der Brief des Paulus an die römische Kirche ist einer der meistgelesenen, am intensivsten diskutierten und am gründlichsten analysierten Briefe, die je geschrieben wurden. Was könnte es da noch zu sagen geben?
Eine ganze Menge, wie sich herausstellt.
In diesem äußerst fesselnden, einfühlsamen und leicht verständlichen Kommentar verortet J. R. Daniel Kirk den Römerbrief fest in seinem Kontext aus dem ersten Jahrhundert und lenkt unsere Aufmerksamkeit von der modernen Sorge um das individuelle Heil auf die theologischen Fragen, die den Apostel Paulus beschäftigten. Fragen wie: Was sollen Juden und Heiden voneinander halten? Wie sollen sie praktisch im Hier und Jetzt zusammen leben, Gottesdienst feiern und Gemeinschaft haben? Und, was für Paulus am wichtigsten ist, wie kann Gott treu sein, wenn seine große Erlösungstat Gottes eigenes auserwähltes Volk ausschließt: die Gemeinschaft des Bundes, der alle Verheißungen gegeben worden waren?
Indem er sich dem Text aus der Perspektive des ersten Jahrhunderts nähert, beleuchtet Kirk einen Brief und seinen Verfasser, der sich intensiv mit dem Alltagsleben seiner Leser auseinandersetzt. Ein Brief, der nicht geschrieben wurde, um Antworten und Regeln zu geben, sondern um zu ermutigen und zu inspirieren. Ein Schreiber, dem es weniger darum geht, auf die neue Schöpfung zu warten, als sie zu leben. Und ein Gott, der Außenseiter in eine weltweite Familie einlädt.
Römer für normale Menschen" ist eine Einladung, alles abzulegen, was man über den Römerbrief zu wissen glaubt, und den Text so zu entdecken, wie er ist. Und dabei auf einen Brief zu stoßen, der heute genauso relevant ist wie vor 2000 Jahren.