Bewertung:

Die Rezensenten halten „Red Metropolis“ für eine fesselnde und informative Erkundung der Geschichte und Zukunft Londons mit Schwerpunkt auf Selbstverwaltung und zeitgenössischen Themen. Der Schreibstil wird für seine Klarheit und Zugänglichkeit gelobt, was das Buch zu einer angenehmen Lektüre macht.
Vorteile:Informativ und aufschlussreich, leicht zu lesen, fesselnder Schreibstil, zum Nachdenken anregende Perspektiven und ein faszinierender Bericht über London.
Nachteile:Einige Leser werden vielleicht nicht mit allen politischen Ansichten des Autors übereinstimmen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Red Metropolis: Socialism and the Government of London
Eine polemische Geschichte des städtischen Sozialismus in London - und ein Argument dafür, dieses kapitalistische Kapital wieder rot zu färben.
Eine polemische Geschichte des kommunalen Sozialismus in London - und ein Plädoyer dafür, dieses kapitalistische Kapital wieder rot zu färben.
London wird üblicherweise nur als eine Kombination aus dem Finanzzentrum in der City und dem Zentrum der Regierungsmacht in Westminster gesehen, als eine einzigartig kapitalistische Hauptstadt. In diesem Buch geht es um das dritte London - eine sozialdemokratische Metropole des 20. Jahrhunderts, eine Vorreiterin in Sachen sozialer Wohnungsbau, öffentliches Unternehmertum, sozialistisches Design, radikale lokale Demokratie und Multikulturalismus.
Das Buch zeichnet die Entwicklung dieser kommunalen Machtbasis unter den Führern von Herbert Morrison bis Ken Livingstone und ihre Zerstörung im Jahr 1986 nach, die eine Lücke hinterließ, die von der Greater London Authority unter Livingstone, Boris Johnson und Sadiq Khan nur sehr unzureichend gefüllt wurde.
Im Gegensatz zu dem derzeit modischen Geschwätz über eine imaginäre "metropolitane Elite" plädiert dieses Buch für den Londoner Stolz der Linken und plädiert dafür, diesen Stolz als Waffe gegen eine Regierung von Vorstadtgrundbesitzern einzusetzen, die die Londoner rücksichtslos ausbeutet.