Bewertung:

Bill Carters „Roter Sommer“ bietet eine lebendige und fesselnde Darstellung der kommerziellen Lachsfischerei in Egegik, Alaska, und fängt sowohl die harte Realität als auch die einzigartigen Charaktere der Fischergemeinde ein. Die Leser schätzen die Authentizität der Erzählung, den anschaulichen Schreibstil des Autors und die aufregende, aber auch zermürbende Natur des Fischerlebens. Während das Buch für seine fesselnde Erzählweise gelobt wird, merken einige Leser an, dass der umweltpolitische Kommentar vielleicht nicht bei jedem Anklang findet.
Vorteile:⬤ Lebendige und authentische Darstellung der kommerziellen Lachsfischerei
⬤ gut geschrieben mit fesselnden Charakteren
⬤ fängt die Herausforderungen und die Aufregung des Fischerlebens ein
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die Fischergemeinde Alaskas
⬤ unterhaltsame und anschauliche Erzählung, die starke Emotionen hervorruft
⬤ lehrreich über die Umweltprobleme der kommerziellen Fischerei.
⬤ Der Wechsel zwischen Handlung und Umweltpolitik mag nicht allen Lesern gefallen
⬤ einige Teile mögen zu pessimistisch oder düster erscheinen
⬤ die Meinungen zur Umweltpolitik decken sich nicht mit den Ansichten aller Leser.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Red Summer: The Danger, Madness, and Exaltation of Salmon Fishing in a Remote Alaskan Village
Ein lebendiger, unvergesslicher Bericht über die Gefahren, den Schmerz und die Freude der Arbeit auf einem Lachsfischerboot und das Leben in einem kleinen Dorf am äußersten Rand Alaskas.
Bill Carters Red Summer spielt in dem winzigen Eingeborenendorf Egegik an der Küste von Alaskas Bristol Bay und ist die aufregende Geschichte eines Mannes, der sich im Laufe von vier wunderschönen, brutalen Sommern an einem der wenigen verbliebenen wilden Orte der Erde vom Anfänger zum erfahrenen Fischer entwickelt. Während Millionen von Lachsen auf ihre jährlichen Laichgründe zusteuern, lernt Carter das uralte, harte Handwerk des Netzfischers kennen, einen der aufregendsten und gefährlichsten Berufe der Welt.
Untergebracht in einer baufälligen Hütte ohne warmes Wasser und mit vernagelten Fenstern, die die Bären fernhalten, verbringt Carter seine Tage im Kampf gegen die Elemente auf dem Fluss und seine Nächte beim Whiskeytrinken mit einer denkwürdigen Gruppe hart arbeitender, hart lebender Menschen. Da ist Sharon, die taffe, charismatische Frau, die Carters Fischerteam leitet.
Carl, ihr stoischer, aber warmherziger Kollege.
Und ein halbes Dutzend einheimischer Fischer, von denen viele an diesem unbarmherzigen Ort geboren und aufgewachsen sind. Ihre Geschichten - erschütternd, berührend, voller Humor - unterstreichen das Credo der Fischer des Dorfes: Mach die Arbeit oder geh.
Carters Mannschaft gerät mehrmals in Gefahr, als die Gezeiten steigen, die Netze sich verfangen und das Gewicht der vielen Fische ihr Boot zu versenken droht. Red Summer steht in der großen Tradition der Bücher großer amerikanischer Outdoor-Autoren wie Ernest Hemingway, Edward Abbey, Peter Matthiessen und Sebastian Junger und ist mitreißend und ehrlich geschrieben. Red Summer wird nicht nur Fischer, Naturforscher, Abenteurer und Anthropologen im Sessel ansprechen, sondern auch jeden, der sich schon einmal danach gesehnt hat, den Fesseln der modernen Zivilisation zu entkommen, wie auch immer das im Privaten aussehen mag.