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Round and about Spain: The Twentieth Century's Most Famous Long Rider Travels Through 1950s Spain on a Motorcycle
Der Zweite Weltkrieg war gerade zu Ende gegangen, und das Leben in England war immer noch von Entbehrungen und Rationierungen geprägt. Ist es da verwunderlich, dass ein spanischer Professor, der zu Besuch war, Aimee aufforderte, sein sonniges Land zu erkunden, und der ewig wandernde Tschiffely die Gelegenheit ergriff? Das einzige Problem war, dass die englische Regierung keinem ihrer Bürger erlaubte, mit mehr als 50 Dollar nach Übersee zu reisen.
Mit einer so geringen Summe könnte Tschiffely kaum überleben, und die Idee, Pferde zu kaufen und auf der Suche nach spanischen Abenteuern zu reiten, war damit sofort vom Tisch. Doch gerade als es so düster aussah wie an einem nebligen Londoner Morgen, bot eine britische Motorradfirma an, dem gestrandeten Reisenden eine ihrer neuen Maschinen zu schenken. Die daraus resultierende Reise brachte Tschiffely dazu, während einer viermonatigen Erkundungstour durch das Land, das er als „das Land des Unerwarteten“ bezeichnete, fröhlich fünftausend Meilen zurückzulegen.
Von Finisterre bis Gibraltar unterhielt sich der fließend Spanisch sprechende AimE mit allen möglichen Leuten, darunter Stiefelputzer, Bettler und Benediktiner. In einem Land, das reich an Poesie und Geschichte ist, spürte er phönizischen Legenden nach und tanzte dann bis zum Morgengrauen mit Zigeunern.
Jemand sagte einmal, wenn es Spanien nicht gäbe, müsste es jemand erfinden. Auch wir hätten das Bedürfnis, Aime Tschiffely zu erfinden, diesen literarischen Engel aus der Welt des Langen Reiters, der über den Globus und durch unsere Herzen wanderte.