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Russia Rising: Putin's Foreign Policy in the Middle East and North Africa
Der Krieg in Syrien hat Russland in den Mittelpunkt der Nahostpolitik gerückt. Die Rückkehr Moskaus in die Region nach längerer Abwesenheit hat seinen geopolitischen Status in einer Zeit gestärkt, in der es sich als Rivale des Westens etabliert hat.
Doch entgegen dem Medienrummel ist Wladimir Putin nicht auf dem Weg, der neue Machthaber in diesem strategisch wichtigen Teil der Welt zu werden. Dieses Buch, das von einem Team prominenter Wissenschaftler und Analysten aus der EU, den USA, Russland und dem Nahen Osten gemeinsam verfasst wurde, untersucht die Rolle Russlands im Nahen Osten und in Nordafrika, die verschiedenen Faktoren, die seine Politik bestimmen, und die Reaktionen der lokalen Akteure. Die Kapitel skizzieren die Geschichte des russischen Engagements vor und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die Auswirkungen auf Schlüsselfragen wie Sicherheit und Verteidigung, regionale Konflikte, Waffenhandel und Energie sowie die Beziehungen zu einflussreichen Staaten und Ländergruppen wie Iran, Golfstaaten, Türkei, Israel, Ägypten und Maghreb.
Außerdem wird untersucht, wie sich der Nahe Osten auf die Beziehungen Russlands zum Westen auswirkt. Das Buch bietet eine ausgewogene Bewertung des russischen Einflusses und hebt sowohl die politischen, diplomatischen und kommerziellen Gewinne hervor, die dank Putins Entscheidung vom September 2015, in Syrien militärisch zu intervenieren, erzielt wurden, als auch die Zwänge, die Moskau daran hindern, die Vereinigten Staaten als regionalen Hegemon abzulösen.