Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Sabina Spielrein and the Beginnings of Psychoanalysis: Image, Thought, and Language
Sabina Spielrein ist eine wichtige und zugleich tragische Figur - von ihren Kollegen (einschließlich Jung und Freud) missverstanden oder unterschätzt und in den Annalen der psychoanalytischen Geschichte oft ausgelöscht. Ihre Geschichte ist nicht nur weitgehend vergessen, sondern auch aktiv (wenn auch unbewusst) verdrängt worden, da sie ein Trauma repräsentiert, das in der frühen Geschichte der Psychoanalyse verschüttet wurde.
Sabina Spielrein und die Anfänge der Psychoanalyse reiht sich ein in das wachsende Feld der Wissenschaft über Spielreins unverwechselbare und bedeutende theoretische Innovationen in den Anfängen der Psychoanalyse und dient als neue englischsprachige Quelle für einige von Spielreins Schlüsselwerken. Das Buch enthält:
⬤ Vier Kapitel von Felicity Brock Kelcourse, Pamela Cooper-White, Klara Naszkowska und Adrienne Harris, die Spielreins Leben umspannen und ihre Werke eingehend untersuchen, mit neuen Erkenntnissen über ihren Einfluss nicht nur auf Jung und Freud, sondern auch auf Piaget in Genf und Vygotsky und Luria in Moskau.
⬤ Eine Zeitleiste bietet dem Leser einen wichtigen historischen Kontext, der Spielrein, Freud, Jung, andere Theoretiker und historische Ereignisse in Europa (1850-1950) umfasst.
⬤ Zwölf neue Übersetzungen von Spielreins Werken, von denen zehn erstmals aus dem französischen, deutschen oder russischen Original ins Englische übersetzt werden.
Spielreins Leben und Werk erfahren derzeit eine ernsthafte und notwendige kritische Aufarbeitung, wie die faszinierenden Kapitel in diesem Buch belegen. Sabina Spielrein und die Anfänge der Psychoanalyse wird für alle Psychoanalytiker, psychoanalytischen Psychotherapeuten, analytischen Psychologen und Wissenschaftler der Psychoanalyse, die sich für Spielrein und die frühe Entwicklung des Fachs interessieren, von großer Bedeutung sein.